MAK

Volltext: Alte und Moderne Kunst XXII (1977 / Heft 153)

Bildfolge 1-8 
 
aamen Religionskämpfe in lrland aufscheinen 
tte nur die Aufgabe des Bildiournalismus - 
aprägte Subiektivität als fotografische Pranke 
vohl zu informieren wie auch zu dokumentieren. 
weitere Gruppe war dem „Fotografischen Es- 
vorbehalten. Hier erschöpfte man sich in - zu- 
schweizerischen - selbstgestellten Themen, bei 
n die Interpretation im Vordergrund steht. lm 
"fsten Kontrast p. e. „Die tanzende Gesellschaft" 
1er Mann der Arbeitswelt vor gigantischen 
hinenrödern, den Arbeitsschweiß abwischend. 
begegnet der ausweglosen Tristesse einer 
sheiminsassin, dem pctthetischen Gestus eines 
etischen Politdenkmoles vor einer sowjetischen 
apole. „Mode-" und „Sachfotografie" runden 
(reis in ausgewogenen Beispielen ab, erstere 
em Schuß modernster Bildkniffeligkeit für 
ie-Covers u. a. - Flugaufnahmen, Phasendar- 
ngen von Himmelskörpern, der ZÄ-Stundett- 
enablauf einer Landschaft bereichern das 
trum der Schau. Weniges allerdings an 
ressiver, experimenteller Fotografie, 
I im Bild Abstraktives, bestenfalls technisch 
emdetes. 
mmenfassend kann gesagt werden, daß uns 
stattliche Reihe von meisterlichen Fotografiert 
ich - vor allem - ein Bild der Schweiz entrollten, 
rt vielem van stärkster und härtester Realität 
s beschönigt und das in vielem so gar nichts 
ener Saturiertheit spüren läßt, die man gemei- 
:h unseren Nachbarn nachsagt. Viel Gleiches 
cblematik des Existentiellen, Sichtbares an 
tntnissen und visueller Erfahrung ist hier doku- 
iert. Das allgemein Menschliche, kulminierend 
:hen dem Embryo und dem vom Lipstick domi- 
en Gesicht der Hollywood-Actrice findet 
ste Aussage. 
tommage, in Text- und Bildreportagen, die 
ere der schweizerischen Fotografie, allen voran 
Finsler, dann Werner Bischof, Fred Boissonas, 
Senn und Gotthard Schuh. Verstecktes Mit- 
eisein einer alten Atelierkamera aus Holz, um 
als Leihgabe des Österreichischen Museums für 
t und Industrie, verschobenes Zentrum der 
u bildend. Ja, und man verläßt die Ausstellung 
lem Gefühl, über meist vorzügliche Fotografie 
ichweiz besser in ihren Wurzeln erkannt zu 
an und gleichzeitig von neuem bestätigt zu 
an, wie tragend die Rolle der Fotografie für 
a und für die Zukunft ist. Während der Ausstel- 
sdauer hat sich, in Absprache mit dem Beauf- 
en der schweizerischen „Stiftung für die Foto- 
e" und Organisator der Ausstellung Walter 
er mit W. Narbutt-Lieven, der der fotografischen 
ilung des Hauses vorsieht, letzterer bereit er- 
, Führungen zu machen. Bilder, eigentlich eine 
eutige Sprache sprechend, so meint man, kön- 
das hat sich auch hier herausgestellt, von einem 
ezeichneten Fotografen, selbstverständlich über 
fachlichen Bereich hinaus, bestens interpretiert 
„näheWgebrocht werden. 
leopold netopil 
emein zugängliche Einführungsvorträge zum Thema 
ßener Marken" finden am n. 9., 2. to. und e. n. im 
ils Sonntag, to um statt. 
iamson, Paris: Dedrelvose [Imitation rtadt einem 
)riginal der Manufaktur Worcester im Victoria and 
klheVt Museum, London] Usterreidtisdtes Museum für 
mgewandte Kunst, lnv.-Nr. Ke 4m 
iamsctn, Paris: Vase (Imitation nach einem Familie- 
toire-Vorbild), Teller (lmitation nach einem Familie- 
erte-Vorbild), zwei Futten (vermutlidt Imitationen nadt 
Aeißen); Usterreidtiscttes Museum für angewandte 
lunst, lnv.-Nr. Ke 4922 und 4915; Herta-Maria von 
lubinzky, Graz Putten) 
Konzil, T962. „ ortrüt eines Kollektivs" von Gerhard 
Aoosbrugger, Fotografie 
Einblick in die Ausstellung „Schweizer Fotografen von 
B40 bis heute" 
Ftudentenunruhen in Tokio, 1970. Fotografische „Repor- 
age" von Bruno Barboy 
ihedndrisiotto, 1935. Fotografischer „Essay" von Gino 
e rot 
,Kunst das lslam" - Ausstellung in Sdtloß Halbtum, 
Einblidc während der Pressevorschau 
,Große Welt von Gestern" - Ausstellung Schloß 
Srctfenegg. Keramische Kostümfi uran aus dem Oster- 
eidtisdten Museum für ungewart te Kunst 
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