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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXIV (1979 / Heft 162)

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Nachtrag 
Nach Abschluß des Manuskriptes sah ich das el- 
tenbeinerne, 23,5 cm hohe Tödllein im Victoria 
and Albert Museum London, das meiner Meinung 
nach in seinem Realismus, Faltenstil, in seiner 
Modellierweise und Schnitztechnik sicherlich von 
Joachim Hennen stammt und wohl zur Zeit der um 
1673 datierbaren Gruppe von Werken entstanden 
ist (Abb. 32). Bezeichnend sind die wehenden Fal- 
tenschlingen um Schultern, Beine und Leib, die 
stofflich weiche Charakterisierung der Haare, der 
Haut des Aktes, des altertümelnden Federhutes 
und die kräftigen Bewegungen der zum Schlag mit 
den (ergänzten) Schlegeln erhobenen Arme. Die 
Trommel, die vor der Figur gestanden haben muB, 
fehlt. (lnv. Nr. 2582-1856. Vgl. Longhurst Kat. ll, 
1929, S. 88, Taf. LXXVI.) 
1 r Anschrilt des Autors: 
Dr. Christian Theuerkauti 
Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz 7 
Skulpturengalerie 
Arnimallee 23127 
0-1000 Berlin-Dahlem 33 
26 
  
29 Merkur. Joachim Hennen zugeschrieben, W 
1673. Eltenbeln. H. 24 cm. Rosenborg, Kopent 
30 Merkur. Adam Lenckhardt. Vor 1661. Elt 
H. 27,5 cm. Staatliche Kunstsammlung, Grün 
wolbs. Dresden 
31 Verltas-Fiha-Temporis. Joachim Hennen. Vc 
Elfenbein. Gesamte H. 39 cm. Nationalmusei 
penhagen 
32 Tödtlein. Joachim Hennen zugeschrieben, ur 
80. Elfenbein. H, 23,5 cm. Victoria and Albert M 
London
	        
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