naz Franz Platzer, Mo-
ellfürdasNepomukdenk-
al am Prager Veitsdom,
n 1763, Bregenz, Prival-
zsitz
"w."
az Franz Platzer. Grabdenkmal des hl. Johannes von
uomuk am Prager Veitsdom. 1763
irkungen 1-8
1a 12 Cm einschließlich Stufenpodest (1 cm), Breite 51 011135111-
interbau aus naturbelassenem eeiienen Holz. Sarkopheg und
lmide aus Holz mit schwarzgrünsr Marmorierung. die ilgurll-
n Teile aus naturbelassenem peiienen Obsthelz. Erstmalig ver-
ntlicht in: Ausst. kar. Johannes von Nepomuk. Variationen über
Thema (SchloB Corveylwaser), MünchenIPnderbornlWien
x. Nr. 42 mit Abb. 10: i-Modell m- von -lgm1z Franz PlatzeriU-c
e nähere Erörterung der sich daraus ergebenden Fragen.
Matsche. Das Grabmal des m. Johannes von Nepomuk im Pre-
veiieaern, inrwaiirei-Rienanzeie . an. xxxv111.191s.s. 10211111
1. 51.
Iatsche. 191a. s.121 mit Anm. 140; ierner J. Neumann. Das
mische Barock. Prag 1969. s. 1251. (in Nr. a2).
Totalansicht des Denkmals zwischen den Chorpfeilern mit dem
zrnten hohen Sockel unter dem Sarkophag. dem zweistuiigen
erbau und dem Eisengitter bei A. Podlaha und k. Hilbert, Metro-
tni Chram Sv. Vita v. Praze (Soupis perneieu historichych a
iläckych . . .1. Prag 190a. Abb. 2s5 s. ferner F 111111. lgnec
zer. in: UmenLV. 1932. s. 251 11.11.3311 11..Abb. .212; zu. Sko-
xvä. 0 soehareirern dlle rcdiny Platzerü. Piispävak k aejinern
drovropskeho sochaislvi. Pra 1951. s. 1611. u. Tel LVi-LVll:
Blailcek. Sochafslvl baroku v echach. Plestika 11. a 1a. veku.
r 1959. Abb 29a; J. neurnann. Das böhmische Barock. Prag
r. s. 1931. (Text zu Abb. 220i; Ausst. Kat. Johannes von Nepo-
(München. Passau. wieni. Passau 1911. Abb. 12; Ausst. Kat.
znnes von Nepomuk 191a (s. in Anm. 1). Abb, 9.
. 1932. s. 262. u. skerepeva. 1951. s. 1a. Bild 11 u. s. 1a mit
1.112 und 114(s.134).
iedlmayr. JB. Fischer von Erlach. WienlMünchen 1956.
.161; Ausst. Kat. .1 e. Fischer von Erlach (bsarb. v. n. Auren-
mer). Wien 1955151. Nr. 52. s. 1591i. mit älterer 1.11. und
. 14 e (Stich aue der u-iieierieehen Arotiitektur- von J.B. Fl-
er von Erlach. 4. Buch. T51. 21): NGLIVHIHH, 1989. Abb. 155.
man". 1969, Ahh. 234
dalu Mntscha. in. Ausst Kai. Juhirtrtas von Nepomuk, 1971.
5. ferner Kai. Nr. 50
hätte. Dieses liegt nämlich in der Achse dieses
Fensters. gegenüber der dem Johannes von Nepo-
muk geweihten Chorumgangskapelle. an deren
Außenmauer das neue Nepomukdenkmal stehen
sollte. Dessen Standort war also unabdingbar und
wohlgewählt, denn es sollte als auffälliges Monu-
ment und Markierungsmal auf das an dieser Stelle
lm Inneren des Veitsdoms befindliche Grab des
Heiligen hinweisen. In diesem Sinn ist auch die
gewählte Thematik für die Figurengruppe zu ver-
stehen. die die wunderbare Rettung des Leich-
nams des Heiligen bzw. seine Aufbahrung oder
Grablegung demonstriert, wobei die Engel den
Wunderaspekt der Bergung des Leichnams illu-
strierenß. Aus diesem Grund ist beim ausgeführ-
ten Denkmal in der Reliefkartusche am Sarkophag
nicht wie beim Bregenzer Werk aus dem ersten
Planungsstadium die Beichte der Königin bei Jo
hannes von Nepomuk als der Anlaß des Marty-
riums dargestellt, sondern sein Tod durch den
Brückensturz.
Es ist offensichtlich, daß das Bregenzer Werk -
sehen wir einstweilen von der Frage ab, ob es sich
um ein Original von der Hand Platzers oder um ei-
ne Werkstatt- oder Kopistenarbeit handelt - ent-
wicklungsgeschlchtlich in die unmittelbare Nähe
der ersten Entwurfszelchnung Platzers einzurei-
hen ist. mit der es bis in die Details überein-
stimmt. So ist die Gestaltung des Sarkophags so
gar Im grundsätzlichen Formcharakter völlig iden-
tisch. Dieser ist In der Kurvierung des Wandung-
sprofils betont straff konkav gehalten und läßt da-
mit eher an eine Altarmensa als an einen Sarko
phag denken. Diesem Eindruck entspricht beim
Bregenzer Werk auch der Altarstufenpodest. Im
Gegensatz dazu steht die stark gebauchte Sarko-
phagform in der zweiten Entwurfszeichnung und
beim ausgeführten Werk, bei der wohl auf die
inzwischen vorgesehene Erhöhung des Sarko
phas - als Folge des Wegfalls der Pyramide -
und seine Untersicht für den Betrachter Rücksicht
genommen wurde. Gleich ist zwischen der ersten
Entwurfszeichnung Platzers und dem Bregenzer
Werk auch der vorspringende hintere Teil der Sei-
tenwandung des Sarkophags. Dieser Vorsprung
wiederholt in parallelem Konturverlauf den AufriB
des Sarkophags; seine Funktion besteht darin, für
die Pyramide einen harmonisch eingepaßten
Sockel zu schaffen. Da eln solcher nach dem Fort-
fall der Pyramide nicht mehr erforderlich war, wur-
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