Die Karlsbuste
Aachen. riach1349
siiber getrieben,
teiis vergoldet
Das Ldtiiarkreuz
Augustusseite
Westdeutsch. urn 1000
Antiker Sardonyx
Das simeonsreiietiiar
Aachen, urn 1330
Silber vergoldet
Edelsteine, Erriait
Der Marienschretn
Aachen. urn 1230
Maria rnit dein
Jesuskind (Detail)
Karolingtsches Evarigeliar
Hotschuie Karls d. Gr.
Aachen, Aniang 9 Jh
iiuie vier Evarigelistenii
ibi. 14v idazu der
dttOniSChe Buchdeckeil
Blick in das Urttergescrioß
der Aachener Schatz
kamrrier rnit werken aus
dein 2.e 13 Jahrhundert
in ie einer eigenen Viirine vorzugltch präsentiert. als
Gruppe gemeinsam aul einer pultarttgen Tatel beschrie-
ben und interpretiert. Sie sind der optische und iiunstie-
rische Hohepurikt des Flaurnes die Karisbuste rnit der
Krone inach 1349) - das Karlsreliqular mit dem Bein-
knochen des Kaisers (Mitte des 14 Jh s) - das Drei
turm-Reliquiar iurri l380l. lEedauerliCh und wdhi DIOVISO
risch die haliltßhen einzelnen Obiektbcschritiungen.
schwarz aul biitigern weißem Pabierii
lrri handlichen und ubersichiiicheri Katalog. von dem
noch zu sprechen lSt. iehien die Maßangaben bei der
uberlebensgroßen Karlsbuste. die einen Teil des Scha-
dels Karls des Großen umschließt. Die beiden anderen.
ari Kirchenarchitekturen erinnernden Ftelidulare haben
eine Hohe vdii 725 bzw 93 cm und wirken durch ihren
kuiistvdiien iieingiiedrigen Auibau und die edien PrOpiJrr
tionen. Sie nun von allen Seiten zu sehen. nahe und
doch gescriuizt. gut ausgeleuchtet und vurzuglich gereir
iiigi. besonders das Karlsreliquiar, dessen Vergoidung
ein intensives mattes Leuchten verbreitet. ist ein Erlebr
nis iJber die Bodenhohe der Vitrinen wird es sicher ver
schiedene Meinungen geben ich beiscniicri linde Sie
vürluglich und eine gewisse Auisicht aui die Kunstwer-
tie lehrreich Sobald sie irri liturgischen Gebrauch sind.
Stehen sie leierlich erhoht
Beiden Schenkungen aus Ungarn iaiten die drei ikonenn
artigen Marienbilder aul. vor l3ß7 datiert die in ihren
reichornarrientierteri Rahmen abwechselnd das ungari-
sche und das polnische Wappen zeigen Heraldisch
ebenso genau sind die prachtvollen Wappenschließen
milden Wappenvogeln Strauß und Adler und den Heili-
gen Ungarris. Stephan. Ladisiaus urid Ernmertcn Wir er?
tahren, wer die Geschenke gebracht hat und daB SElt
Mitte des lÄ Jh s Borimen und Ungarn in großen Wall.
iaririszugen kamen und ein besonderes Hausrechi in
Aachen genossen.
Unier den zahlreichen Fteliqutaren. Kelchen. Ziborten
und anderen Altargeraten ialit noch mehr als iruher
das von allen gebrauchlichen Formen abweichende
Sirneonsreliquiar aui- ubei einern kasienariigen. edel-
steingeschrriuckten Tisch. aul dem in der Mitte eine
kleine Achaivase steht. reicht Sirrieori das Jesusiitiiu
seiner Mutter Maria entgegen, die in den ausgestreck
ien Handen die beiden Optertauben tragt
Der Hauptraum der Schatzkammer ladi auch bei großer
Besucherzartl zum Verweilen ein. Erst wenn man an den
Wartden entlang, die Pararnenie und Aliarbtider beiracnr
tenri. geht, wird man zu der Treppe kdrninen, die aul-
warls in einen schmalen Raum luhri. in dem einige Wer-
ke des 19 und 2D Jahrhunderts gezeigt werden f oder
hinunter in dIC iiSchatzkarrimer der Schatzkammern
narntich zu dein nauin. der Erinnerungen an Karl den
Großen enthält Sehr iritormativ sind am Trepperiabsatz
die beiden großen Mtiieieuropakarten aus der Karl
Ausstellung 1965 mit dein iiinerar des Kaisers ange
bracht. wir steigen in einen gewcibien Flaum hinab und
werden direkt aui einen der großen scniuiiie zugeiuhrt
iaitl dem Foto der Karlsschrein. kunltig der Marien-
schreinl Links und rechts Vitrinen. die Ellenbetn, Gold.
Bronze oder Pergarneni zeigen Erst sbai entdeckt man.
geblendet von dem Dargeboierien. daß zwei sehr wichti-
ge stucke so placiert werden rnußten. daß sie neben
dem Treppenauigarig uin ihre Wirkung eigentlich gen
bracht sind der PrOSSYDIHBrSGYKODhQQ aus dem 2 Jh,
in dem der Uberiielerung nach die Gebeine Karls des
Großen bis H65 bestattet waren. und die Holzietie aus
dem Thron des Kaisers von der Empore im Oktogoti
NOiIh Sind die lriihen byzantinischen Textilien riiCht aus
gestellt. die zu rtiesern Komplex gehoren und auch qe
zeigt werden sollen Ein unvergleichlicher Eindruck in
all der Pracht das Lotharkrrzuz lurn tOOOl. das auch neun
tc beirri ieieiticheri Einzug des Klerus in den Dorn rdian
getragen wird iiiid waiirend des Gottesdienstes verehrt
wird aut einmal ganz nah Gegenuber steht der goldene
Eiuchdeckei rnit dern byzantinischen Maiienbiid aus Ei
tenbeiii und das beruhrnte ellenbeinerrm weihwasseige
laß aus ditdnischer zeit rnit den rnenuinr-iiiai wirkenden
beiden Fteihen iiuii Kriegern, Konigeri iinrt Heiligen
nun kdnserrainrisch das Bestmogliche an Belulturig
uiid Heizung. sicheriieit und Beleuchlurig eingebaut
wurde, harigt nicht zuietzi mii großzugiger Forderung
des Neubaues und seiner verbindung zu einern modell-
haiten Kunstschutzbunker zusammen
0er Katalog beschreibt knaiiu. aber seiii iiindieii aiii
H3 Seiten mehr als huiideri Werke aus tttter tausend
Jaiiieii chrisltichrabendlandischer Kunst Er iußt aul
dein iiiniassenden Werk von E (s (srirnnie ien lQ72 und
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