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führten Ornaments und der Absicht, w!
sein. Meisterhaft ist dabei die Bezoger
beiden Stücke aufeinander, da sowohl K:
Schüssel für sich gebildet sind und doch
man die Kanne in die Mitte der Schüssel
zusammen wie aus einem Guß erscheine
Diese Kompositionsprinzipien gelten eb
den besonders meisterhaften Deckelpr
gleichen Augsburger Meisters D. Schä
1713- 1715 (Abb. 17). Schwere, massive
form, klar durchgeführte Dekoration. D
kleinen mythologischen Fleliefs in der '
gewogenen Bandeiwerkdekoration erini
Stück noch an die Blldhaftigkeit der vor:
genen Zeit. Den Höhepunkt der Komposi
bildet der wappenhaltende Adler als Decl
nung. Die technische Durchführung des
ist hervorragend als Kombination von Tre
Guß, Ziseiierung und Gravierung.
Besonders charakteristisch für den Bei
1B. Jahrhunderts ist der Osnabrücker P
1716 (Abb. 1B), bei dem die glatte Gefäß
den Gesamteindruck beherrschend ist. E
ment an Fuß und Deckel übernimmt anti
niszenzen. im ganzen ist gerade bei dies:
- In Verbindung mlt den beiden zuletz
chenen - ein entschiedener Stiiwande
steilen: ihr Gesamteindruck erscheint w
gensatz zu den letzten Ausläufern des i
mus im frühen und hohen Barock, derer
Arbeiten um nur eine Generation früher
den sind als diese hier.
Die Augsburger Kanne und Schüssel vor
hauser (Abb. 19, 19a) sind dem Tafeiges
Schäffler (Abb. 14, 14a) sehr verwandt. B
erscheint die Bezeichnung l-Heimkanne
de, da sie der etwas phantasievollen
Vorstellung von römischen Heimen w:
entsprechen. Auch hier weicht wieder
Flache stiibildend dem dekorativen Sy:
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