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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXVII (1982 / Heft 180 und 181)

und Rollen aus der Werkstatt von St. Peter 
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men sowie von geschmückten und ungeschmückten 
Feldern (vgl. Abb. 4) durchaus der Kompositionsform 
des Einbandschmucks von Renaissanceeinbänden 
entsprach. Dabei gab es zwischen dem Anteil an Rol- 
lenschmuck und dem der Füllstempel verschiedene 
Variationen, die dadurch entstanden, daB das eine 
Mal auch das Mittelfeld noch mit Stempeln der Perio- 
de II verziert war (vgl. Abb. 4 und Einband der Hs. b II 
39), ein anderes Mal aber schon mit einer Rolle ge- 
schmückt (z. B. Hss. b II 24, b IV 15 und b V 29) oder 
wieder ein anderes Mal die ganze Deckelfläohe mit 
eng aneinandergereihten Rollen versehen war (vgl. 
Hs. b lll 9). 
Der zuletzt erwähnte Einband der Hs. b III 9, der auf 
das Jahr 1560 datiert ist, und der Einband der Hs 
9, der die Jahreszahl 1564 trägt (die Hs. war im B 
von Achatius Mayrhofer, einem Mönch von St. P 
vgl. Verzierte Einbände, Supralibros Nr. 2), sind z 
für die Bestimmung der Tatigkeitsdauer der sanl 
terischen Buchbinderwerkstatt von Bedeutung, d: 
ren Datierungen ungefähr mit dem Ende der sanl 
terischen Buchbinderwerkstatt zusammenfallen i 
ten. Auch die späteren in St. Peter geschriebr 
Handschriften (z. B. a ll 38, a lll 20, a IV 25, b I St 
auch b I 15) erhärten diese Vermutung, da sie alle 
bände bekannter Salzburger Werkstätten der zws 
Hälfte des 16. Jahrhunderts haben (vgl. dazu Verz 
Einbände. Werkstätten. Salzburg VIII-X),
	        
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