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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXVII (1982 / Heft 182)

ten deponiert bleiben) und ihre Verteilung auf die 
Jme wurde vorgenommen. Die Fußböden mußten 
gen des hohen Gewichtes - das schwerste Einzel- 
ck wiegt 5 Tonnen - statisch untersucht werden. 
iiten Raum nahmen die Flestaurierungsarbeiten ein: 
'75 Jahren durchgeführte Ergänzungen an Skulptu- 
und Reliefs wurden abgenommen, weil man in der 
häologischen Forschung heute mit Recht der Mei- 
ig ist, daß Nachformungen von Gesichts- und Kör- 
teilen eine Verfälschung des Künstlerischen Origi- 
s sind. Alte Klebungen von Skulpturen mußten ge- 
t, die Teile neu zusammengefügt werden, weil die 
ibstoffe zu treiben, die Metallverbindungen zu rosten 
;onnen hatten. Die Restauratoren des Kunsthistori- 
ien Museums stellten in Ephesos Abgüsse von neu- 
undenen originalen Architekturteilen her. die an die 
Jahrzehnten nach Wien verbrachten Stücke im 
ich anpaßten und die aus statischen und optischen 
inden in die griechischen und römischen Architek- 
aufbauten im Ephesos-Museum eingefügt wurden; 
sind gegenüber den benachbarten Originalteilen 
'ch unterschiedliche Nuancen im Farbton kenntlich 
nacht. 
sonders zeitaufwendig und mühevoll war die Vorbe- 
tung für dieAufstetlung der Reliefplatten des Parther- 
inumentes, eines römischen Kaiserdenkmals 
)b. 4, 5)'. Hundertevon Fragmenten in den Depots der 
tikensammlung mußten gesichtet und untersucht 
rden; tatsächlich konnten nicht nur zahlreiche 
lchstücke angepaßt, sondern auch neue Reliefplat- 
I zusammengefügt werden. Als das Ergebnis dieses 
zzlespielsvorlag, ging man an die Rekonstruktion des 
samtfrieses. Die erhaltenen Platten und Plattenteile 
rden iri ein System zueinandergebracht, eine Rei- 
ng der Platten, die der originalen Reihenfolge mög- 
tst nahekommen soll, wurde durchgeführt. Schließ- 
1 mußte zum besseren Verständnis für den Besucher 
ie Rekonstruktion des gesamten Denkmals versucht 
ßrden, die in Grundriß, Aufrissen und perspektivischer 
Jstellung in der Dokumentation des Museums ihren 
sdruck fand. 
n besonderem Effekt sind im Ephesos-Museurn die 
shitekturaufbauten bis in 9 Meter Höhe (Abb. G). Es ist 
inig bekannt, daß die Wiener Antikensammlung eine 
r bedeutendsten Architektursammlungen Europas 
sitzt; zum überwiegenden Teil stammen die Objekte 
s Ephesos. Beträchtlichen Anteil haben jedoch auch 
r Funde aus Samothrakes, ienerimAltertumwegen ih- 
s Mysterienkultes berühmten Insel irn Norden der 
iäisSchonzu BeginnderPlanungwurdeklandaßdie- 
x 
4 Partherdenkmal, um 170 n. Chr., Adoption des Lucius Verus 
5 Partherdenkmal, um 170 n. Chr., Kamptszerieaus dem Par- 
therkrieg 
 
6 Oktogori, römisches Grabmal, i..lh n Ch
	        
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