Lucchesisches Diptychon,
Mitte 13' Jahrhundevt. Floß
renz, Gallena degll Uifizi
rch eine andere Tatsache lür die enge Verbindung der
ihen franziskanischen KunstmitByzanzvon entschei-
rnder Bedeutung gewesen sein.
abungen in der Kalenderhane Camii in lstanbul(1966
-gonnen)brachten inderApsiskonche des Diakonions
strüheren Klosters Maria Kyriotissa den in derWand-
alerei überhaupt frühesten Zyklus einer Franziskusvi-
zutage. Die Dekoration muß zwischen 1 228, dem Jahr
r Kanonisierung des Heiligen, und 1261, dem Ende
s lateinischen Kaiserreiches, entstanden sein und
;t Zeugnis von dem trühen Vordringen des Franziska-
rordens in östliche Bereiche ab.
lmago Pietatis und hl. Klara.
Fragment eines Freskos in
einem Elogenleld, 15. Jahr-
hundert. Padua, Museo
Antoniano
Giambono, lmago Pietatis
verehrt vom hl. Franziskus.
1. Hättte 15. Jahrhundert.
New York, The Metropolitan
Museum of Art l Rogers
Fund, 1906
merkungen 11 -13
3eltirlg H„ Das Bild und sein Publi-
(um im Mittelalter, Berlin 1981.
3 221,
Egger H , Frarlllskanlscher Geist in
Tiittelalterlicheh Blldvorstettungen,
n: Kat. soo Jahre Franz von Assisi,
(rems-Stelrl 1982, S 471-505.
3 477.
Bisher wurden lür diese Schrift Bo-
taventuraundspaterJohannesCau-
ibus als Autoren genannt, neueste
Forschungen welchen davon ab.
Jes Bruders Johannes de Caullbus
Betrachtungen vom Leben Jesu
minsii, Hg v. v. Rock, 2 Teile, Eellln
1925, s 321339334 und aaor
Zum Elldvgl :Belllrtg.a.a o.,s.2o4
';H.Egger.a.a O.,S.4B1.
1220 bereits war ein Franziskanerkonvent in Konstanti-
nopel errichtet worden. Johannes von Brienne, von
1229 bis 1237 Kaiservon Konstantinopel. nahm am En-
de seines Lebens die Kutte der Franziskaner an. Somit
ist die-Verbindung vorn Blachernenpalast, der Blacher-
nenkirche zum Franziskanerorden gegeben, die mehr-
fach in Bildern Christi und Mariens greifbar wird.
vor allem betrifft dies den Bildtypus der lrhago Pietatis
einerseits. der Schutzmantelmadonna andererseits.
Das Bild der lmago Pietatis (Abb. 7), des toten Christus
mit dem zur Schulter geneigten Haupt und den vor dem
Körper gekreuzten Händen, die die Wundmale zeigen.
taucht im Westen in der Buchmalerei erstmals ind-
tiale T des nTe igiturw am Beginn des Kanons eine:
sale Romanum, das 1254 für das Patriarchat in Aq
geschrieben wurde, auf. Das Missale Romanum
war im Jahre 1223 von Franz von Assisi dem Orde
Minderbrüder als bindende Meßordnung vorgest
ben worden und erfuhr von daher seine weite Ve
tung. DasBildderlmagogibtkeineBegebenheitwi
sondern stelltden OpteraktChristidar, einenAktde
las, geschehen nach Gottes Willen, der den Gnadi
auslöste, der dem Menschen die Erlösung gewär
Durch Franz von Assisis Betrachtungen wurde da
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