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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXVII (1982 / Heft 183)

Lucchesisches Diptychon, 
Mitte 13' Jahrhundevt. Floß 
renz, Gallena degll Uifizi 
rch eine andere Tatsache lür die enge Verbindung der 
ihen franziskanischen KunstmitByzanzvon entschei- 
rnder Bedeutung gewesen sein. 
abungen in der Kalenderhane Camii in lstanbul(1966 
-gonnen)brachten inderApsiskonche des Diakonions 
strüheren Klosters Maria Kyriotissa den in derWand- 
alerei überhaupt frühesten Zyklus einer Franziskusvi- 
zutage. Die Dekoration muß zwischen 1 228, dem Jahr 
r Kanonisierung des Heiligen, und 1261, dem Ende 
s lateinischen Kaiserreiches, entstanden sein und 
;t Zeugnis von dem trühen Vordringen des Franziska- 
rordens in östliche Bereiche ab. 
lmago Pietatis und hl. Klara. 
Fragment eines Freskos in 
einem Elogenleld, 15. Jahr- 
hundert. Padua, Museo 
Antoniano 
Giambono, lmago Pietatis 
verehrt vom hl. Franziskus. 
1. Hättte 15. Jahrhundert. 
New York, The Metropolitan 
Museum of Art l Rogers 
Fund, 1906 
merkungen 11 -13 
3eltirlg H„ Das Bild und sein Publi- 
(um im Mittelalter, Berlin 1981. 
3 221, 
Egger H , Frarlllskanlscher Geist in 
Tiittelalterlicheh Blldvorstettungen, 
n: Kat. soo Jahre Franz von Assisi, 
(rems-Stelrl 1982, S 471-505. 
3 477. 
Bisher wurden lür diese Schrift Bo- 
taventuraundspaterJohannesCau- 
ibus als Autoren genannt, neueste 
Forschungen welchen davon ab. 
Jes Bruders Johannes de Caullbus 
Betrachtungen vom Leben Jesu 
minsii, Hg v. v. Rock, 2 Teile, Eellln 
1925, s 321339334 und aaor 
Zum Elldvgl :Belllrtg.a.a o.,s.2o4 
';H.Egger.a.a O.,S.4B1. 
1220 bereits war ein Franziskanerkonvent in Konstanti- 
nopel errichtet worden. Johannes von Brienne, von 
1229 bis 1237 Kaiservon Konstantinopel. nahm am En- 
de seines Lebens die Kutte der Franziskaner an. Somit 
ist die-Verbindung vorn Blachernenpalast, der Blacher- 
nenkirche zum Franziskanerorden gegeben, die mehr- 
fach in Bildern Christi und Mariens greifbar wird. 
vor allem betrifft dies den Bildtypus der lrhago Pietatis 
einerseits. der Schutzmantelmadonna andererseits. 
Das Bild der lmago Pietatis (Abb. 7), des toten Christus 
mit dem zur Schulter geneigten Haupt und den vor dem 
Körper gekreuzten Händen, die die Wundmale zeigen. 
taucht im Westen in der Buchmalerei erstmals ind- 
tiale T des nTe igiturw am Beginn des Kanons eine: 
sale Romanum, das 1254 für das Patriarchat in Aq 
geschrieben wurde, auf. Das Missale Romanum 
war im Jahre 1223 von Franz von Assisi dem Orde 
Minderbrüder als bindende Meßordnung vorgest 
ben worden und erfuhr von daher seine weite Ve 
tung. DasBildderlmagogibtkeineBegebenheitwi 
sondern stelltden OpteraktChristidar, einenAktde 
las, geschehen nach Gottes Willen, der den Gnadi 
auslöste, der dem Menschen die Erlösung gewär 
Durch Franz von Assisis Betrachtungen wurde da 
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