bstes in Toronto (Abb, 6) für eine Tätigkeit J. C. L.
akesinwienvor1750evorderbffiziellenAristellung
also im Sommer oder Herbst 1749 sprechen".
s Selbstbildnis von 1733, der Poitrone aus Ton, die
iingrader Tafelaufsatzligur, die Elfenbeinbildwerke
H die Wiener und Schweriner Jahreszeitenfiguren
sen bis heute keine gültige Zuschreibung der oben
rannten. nach den Marken zwischen 1744 und
30151 entstandenen Modelle anJ. C. L. Lücke zu. Der
ielle Charakter fehlt seinen Arbeiten. Und aus den
en kennen wir noch viel zu wenig über seine Wiener
t, wo ja neben J. J. Niedermeyer auch ein Bildhauer
nens Jung angestelltwarmindieserZeit,nichteinmal
igenauenZeitpunktdes BeginnsseinerTätigkeit,be-
eram 1B. April 1750als Modellmeisterauch als Leh-
für die Bossierer und Lehriungen vorgeschlagen
rde.
dieser Steile werden die beiden Philosophenbüsten
sDemokrit und Heraklit (Abb. 22) noch einmal inter-
iant als gesicherte und qualitätvollste Arbeiten aus
:kesWienerZeit. Daßdiebeiden LondonerSteatitbü-
n, ii1757llLudewig :(v0n LückelFecitwr bezeichnet
1 in London entstandene", und die Berlinerundatierte
iantedes Demokritbeiallernoch spätbarock und an-
sch (Heraklit) bzw. zeitgenössisch genreartig wir-
iden Drapierung individueller, feiner erscheinen,
it wahrscheinlich nicht zuletzt an der Reproduzier-
keit der Modelle in Wien, die im Ganzen kompakter,
ander spiegelbildlich ähnlicher komponiert sind.
Welches Biistenpaar aber wirklich gibt die erste Fas-
sungwieder? Fürdiemitzweiverschiederien,auch zeit-
lich wohl unabhängig voneinander entstandenen kur-
zen Postamenten kombinierten Büsten im Österreichi-
schen Museum für Angewandte Kunst scheint der auf
der Postamentunterseite des Demokrit (Abb. 23) einge-
preßte Bindenschild zu sprechen Das Postament ist et-
was zu zierlich, zu schmal an der Deckplatte, scheint
früher. während das Postament des Heraklit mit Ro-
cailleschmuck gleichzeitig sein mag. Es trägt die blaue
Marke, aber eben nicht an der Büste, so daß kein gesi-
cherter Rückschluß für die Datierung der Büsten mög-
lich ist.
Für den Typus der Büsten auf den hohen, hermen-
sockelartigen Podesten in Hamburg (Abb. 22), in der
LondonerSammlung Fischer(nurder Heraklit) und ehe-
mals aufSchloßOttenstein a. d. Donau (Abb.24)spricht
die Terrakotta des Demokrit (Abb. 25). Im Norrrialfalle
wäre das Porzellanmodell wohl aus Holz, doch muß
Lücke auch hier nicht unbedingt den üblichen Gewohn-
heiten gefolgtsein. Dann hätteJ. C. L. Lücke, sieht man
in der Terrakotta zumindest eine Vorstute für das M0-
dell, woran die differenzierte Oberflächenbehandlung
an Haar und Bart, Mütze und Postamentprotilen kaum
zweifelnläßt,inderEndfassungnurandem Heraklitdas
breite Band am oberen Rand des Postaments gelassen.
Denn die Postamente des Ottensteiner Paars (Abb. 24),
die, soweit man es nach der Abbildung beurteilen kann.
getrenntvon den Büstengearbeitet sind, scheinen in ih-
16 Calluto-Figur des iiRiepl Gleictidronri. Wien. vor Endi
Wien Österreichisches Museum für Angewandte K
17 iiZweiAlchemistenvordem Olenr- Wien NewYorkfl
tropolitan Museum cf Art, Gift o1 lrwin Unlermyer
18 J.C L Luckei iiAllegorische Gruppe mit eingeschl:
MäGChSFW Elfenbein Wien, Kunstriistorisches Mi
Sammlung iur Plastik und Kunstgewerbe
19 iwGenregruppe mit Tnnkeiir. Wien. vor Ende 1749
Österreichisches Museum für Angewandte Kunst
20 irMännerfigurmit Deckelkannev Wieri,vurEnde17A'
Oslerreichisches Museum für Angewandte Kunst
21 nBauermilFrüchtekorb-i Wien Wienösterreichisc
seum für Angewandte Kunst