Anschauungsmaterial, sowohl für die Sorte, bei
it undGrün vorherrscht, kombiniert mitGeibocker
Jrkis sowie gelegentlich mit Unterglasurblau, für
genannten 115 Farben der Wan-li-Zeitrl (1575-
bei denen sich eine spezifische Freude an kräfti-
chmelzen äußert, als auch für die gröberen und
g bemalten, vom Hafen Swatow nach Japan, in
dsee, nach Indonesien, Indien und Persien ausge-
n Porzellans.
stattiichererscheint der Bestand an keramischen
gnissen aus der Chüng-Dynastie (1644-1912),
eichfalls ein vielfältiges Bild charakterisiert, in
lie Qualitäten der Spatzeit eine ansehnliche Ge-
ewinnen, wieder Übergangsstilvon 1620 -1683,
e H5 Farben der Wan-li-Zeltc fortsetzt und zu der
en Familien führt, deren Name von den vorherr-
den Grüntonen abgeleitet ist. Nicht weniger in-
iv erscheinen die von Exner gehcrteten Beispiele
n weitertradierten san t'sai-Dekor, für das wemail
scuittr des 17. bis 1B. Jahrhunderts, und für die
iangsphase von der Ming- zu der Ch'ing-Dynastie
EH mit Kobalt unter der Glasur bemalten weißen
ilanen. in besten Exemplaren wirddie späte Blüte-
ies Blau-Weiß unter der Regierung Kang-hsi
- 1722)deutlich, in der die Kompositionen an Fri-
xerloren haben zugunsten eines mehr oder weni-
biosen Gleichgewichtes derdekorativen Elemen-
eaufgekommenen Neuerungen, so die geschlos-
I blauen Gründe usw., sind berücksichtigt, gleich
inderen monochromen Glasuren, uOchsenblutr
ipeach blooma, die in der Leuchtkraft alle älteren
ien übertreffen.
en Porzeliansorten nach der Ära K'ang-hsi dürfen
innen: Blau-Weiß, überglasurrote Waren, verbun-
iit Unterglasurblau, die unter europäischem Ein-
ehende i-Rosa Familien, deren Hauptfarbe ein zar-
zsa bildet (Abb. 8), irTeadustir, nBataviaporzelian-i,
ring Yellowu, monochrome und gefiammte Glasu-
Mirror Blackw und die historisierende Mode des
hrhunderts, nichtzu vergessen das in Europa zum
rfoigreich nachgeahmte nblanc de Chinew mit sei-
iguralen Arbeiten. Die Vorstellung vorn kerami-
l Schaffen unter der letzten chinesischen Dyna-
'äre unkompiett, wäre nicht auch das vom 17. bis
ahrhundert bei Kanton in Shekwan produzierte
Tonwaren aus nicht naherbestimmbaren Manufakturen
sowie eine Reihe von eindrucksvollen Baukeramiken
des 17. und 18. Jahrhunderts.
Kein Sammelgebiet auf dem chinesischen Sektor inner-
halb der Sammlung Exner besitzt einen gleich großen
Umfang. Trotzdem sind die wichtigsten Epochen der
chinesischen Kunstgeschichte und die verschieden-
sten Techniken jeweils mit ein paar exquisiten Beispie-
len demonstrierbar. Die Frühzeit markieren Ritualbron-
zen vorn ersten Hochkulturstadium unter der Shang-
Dynastie (ca. 1G. - 11.Jahrhundert v. Chr.) (Abb. 10),
aus dem Zeitalter der Chou (ca. 11. Jahrhundert -
256 v. Chr.) und der Ära der Han (206 v. Chr. -
220 n. Chr.),die sich zwarkaum mitden Werken in ande-
ren Sammlungen messen können. die aber immerhin ei-
ne Ahnung von der hochentwickelten Bronzetechnik
vermitteln und gestatten, die stilistische Entwicklung in
groben Zügen abzulesen, von den reich mit geometri-
schen und tierischen Ornamenten, denen symbolische
Bedeutung zukommt, dekorierten Objekten des 12. bis
1 1 . Jahrhunderts v. Ohr. über die vergröberten Formen
des MitteiChou-Stiles (ca. 900 - 600 v. Chr.), für den
ein Zurückdrängen der Tiermotive charakteristisch er-
scheint, bis zu Kochkesseln und Gürtelhaken des 4. bis
3. Jahrhunderts v. Chr., die den Spät-Chou-Stil reprä-
sentieren mit kurvigen Ornamenten und flachen bunten
Einlagen aus Türkis, Maiachit, Silber und Gold.
Einen eigenen Sammelbereich bilden Münzen vom 8.
bis 3. Jahrhundert v. Chr. und die im nomadischen Um-
kreis beheimateten Ordosbronzen vom 4. bis 3. Jahr-
hundert v. Chr. und aus der Han-Dynastie, die im übri-
gen innerhalb der Metallarbeiten auch mit Ritualgefä-
Ben zu Wort kommt, bei denen auf eine glatte Oberflä-
che und harmonische Proportionen Wert gelegt wird
(Abb. 11).
Bei den Spiegeln des Zeitalters - ein früher, noch dem
Spät-Chou-StilzugehorenderundzweisogenannteTLV-
Spiegel um 100 v. bis 100 n. Chr. - sind hingegen die
Rückseiten reich mit ornamentalen Motiven, darunter
mythologische Tiere und kosmisch-symbolische Ele-
mente, geschmückt.
Für den Zeitraum vom 3. bis zum 7. Jahrhundert ist das
Material in der Exner-Sammlung äußerst bescheiden,
lediglich drei Stangenaufsätze, ein Schwertgriff und
eine Ordosbronze, während sich die Tang-Periode
an Stein- und Metaiiarbeiten abzulesen sind: eint
naturaiistische - besonders bei den Tierwieder-
wie etwa an einem Hochrelief mit dem Bodhisat
hsien (skr. Samantabhadra) - und eine stärker
sierende, vom Indischen her berührte - dies v
kleinen Bronzefigürchen besonders deutlich
rundpiastisch undorganisch empfundenen Figur
klassische Schönheit anstreben.
Ansonsten ist die Periode in Wandgemäidefragr
und Spiegeln dokumentiert, die den vollzogenei
del gegenüberden älteren Exempeln veranschai
mit aus dem Westen übernommenen wTraut
sternn, einer sparsamen Verteilung der einzeln
mente oder einem gelappten Rand, der die Forr
geöffneten Blüte annahert.
Exner-Erwerbungen demonstrieren ferner die E
lungsphase der chinesischen Skulptur unter da
Dynastie(960 - 1279). Jetzt lebtan den aus Holz
tigten Plastiken zuweilen das Feine und Edle der
Tradition noch nach und wirdteiiweise überraffin
allgemeinen geht jedoch der vergeistigte Gehal
ren zugunsten - das können u. a. Bodhisattvakt
1200 bezeugen - einer möglichst der Wirklich
hekommenden Auffassung. Neu sind das barock
finden und die durch die Polychromierung wirke
terstützten realistischen Qualitäten, die die göf
Gestalten weitgehend vermenschlichen (Abb. '
gleichen stilistischen Qualitäten lassen Eise
Bronzeexemplare der Sammlung Exner erkenne
realistische Einstellung und ein Nachleben des
Erbes, wogegen sich die Spiegel durch neue Mu
bungen auszeichnen.
Während der Herrschaft der mongolischen Yüar
stie(1271 -1368)iehnten sich die Skulpturen en
Sung-Vorbiideran, verbunden mit Rückgriffen at
Traditionen und mit einer Steigerung der realis
Qualitäten. Weitere Tendenzen waren eine Vorl
eine dramatische Wirkung und eine Zunahme
rocken Elemente, die gelegentlich malerische
besitzen. Das alles läßt sich an Exner-Beispiele
weisen, die auch fürdie Malerei der Epoche etw.
ner getreuen Kopie des Chao Mäng-tu (1254 -
überdas Leben des Dichters Su Tung-p'o(1036 -
und mit einer Hangeroile von der Hand des zu
des 14. Jahrhunderts tätigen Ch'en Chung-i