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Volltext: Alte und Moderne Kunst XXVII (1982 / Heft 184 und 185)

Wiener Kunst- und 
Antiquitätenrnesse 1982 
erstmalig unter Beteiligung 
moderner Galerien 
Zeitschrift Alte und Moderne Kunst war 
er und ist davon überzeugt, daß die (will- 
ch gesetzte) Trennung zwischen valterß 
vmodernerk Kunst nicht einsehbar und 
esfalls vertretbar ist. Wenn sich nun die 
iE FÜR FACHAUSSTELLUNGEN und 
Wiener Landesgremium für den Kunst- 
Antiquitätenhandel entschlossen ha- 
aufdervon ihnen veranstalteten Kunst- 
ßtntiquitätenmesse1982 einerwichtigen 
)pe der österreichischen Galerien für 
lenössische Kunst geeignete Ausstel- 
smöglichkeiten zur Verfügung zu stel- 
so kann dies nur, auch und besonders 
dieser Zeitschrift, voll und ganz begrüßt 
ien. Mit der längst fälligen und nun voll- 
tnen Einbeziehung der modernen Kunst 
as Schaufenster des österreichischen 
sthandels wird nicht nur manchem 
stler Gelegenheit gegeben, am interna- 
ilen Markt sein Können unter Beweis zu 
an und von neuem zu zeigen, daß eine 
ntwortungsbewußtgeführte Galerie kei- 
Ionkurrenz zu scheuen braucht. Auch 
rorurteilsfreie Sammler wird freudig die 
lichkeit wahrnehmen, seine Fähigkeit 
as Erspüren, Erkennen und Erfassen der 
 
künstlerischen Qualität erneut zu schi 
zu verfeinern und zu schärfen. 
In Österreich gibt es genügend Kenner 
Liebhaber der Kunst, die zum Beispie 
hervorragendes abstraktes Aquarell e 
österreichischen Malers unserer Tage 
nauso hoch schätzen wie eine Zeichr 
des18.Jahrhunderts,dievonSkuipturer 
Bertoni, Hrdlicka, Franz Rosei oder Avr 
dis ebenso fasziniert sind wie von mani 
Beispielen spätgotischer Plastik, die de 
beiten Arnulf Ftainers, Walter Pichlers 
Karl Prantls dieselbe Achtung wie etwa 
telalterlichen Buchmalereien zollen. 
Wenn solche Kenner und Liebhaber i 
meln, so entsteht keine AnvSammlung 
vWohnungii wird vielmehrzum eindruck 
len Zeugnis einer wahren Confraternitäi 
schen Künstler und KunstfreundGerad 
Wiener Kunst- und Antiquitätenmesse 
hervorragende Möglichkeiten bieten, l 
zeitgenössische Skulpturen zu erwe 
und diese mit schönem historischem h 
liarzu verbinden. Nicht zuletzt deshalb 
der Wiener Kunst- und Antiquitätenmi 
1982, so ist zu wünschen, der verdient 
folg sicher sein. 

	        
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