itizen
gsburg - Städtische Kunstsammlungen
tGllgamesch-Epos.tenerunterden ältesten Dichtungen der
ischheitsumerischen Ursprungs, bei der es um einen König
:. der eine Reihe von Abenteuern erlebt. zeichnet Carlo
ellemann seit 1952 seine Illustrationen. Besonders sein 2.
us hiezu, 1958. ist eine elnfühlend-autonome Interpretation
sthettsch-sinnlichen und episch-meritorlschen Kriterien.
nKeilschriftüberlielertenTextezum Epos.lüiSclrtellemann
l952 noch Folie, werden zugunsten eines völlig freien Bild-
tariums geopfert. Damit erreicht der Künstler eine entspre-
tde Synthese aus mythischer Überlieferung und eigense-
scher Visualisierung in seiner typisch surrealistisch-geo-
isierenden Zeichensprache.
5i0l1 - Museum of Fine Arts
rhalb der Sammlung des B. M. nehmen die italienischen
aterzeichnungen eine Sonderstellung ein. Man entschloß
zurHerausgabe eines ersten Kataloges. Hugh Macandrew,
Ierfasser. arbeitete über 1 50 dieser alten Meisterzeichntin-
u. a. Werke von Lorenzo di Credt und Fra Bartolommeol
aissance, eine Serie Illustrationen über Silk-Kultur des Giu-
le Arcimboldo Ferner Flaminio Minozzi, G, B. Ptranesi und
0 Zeichnungen des Giovanni Battista Tiepolo und seines
tes Domenicc.
nburgh - National Galleries of Scotland
ikalikeu MitdteserSommerausstellung -86 Bilder über36
nen - will Colin Thompson. Galeriedirektor, die Betrach-
von Gemälden auf neue Wege lenken. Er läßt zwischen Ge-
len gleichen Subjekts - von Kohlküpfen bis zu felsigen Kü-
strichen - Vergleiche anstellen. Sie reichen von Beispie-
aus dem Italien des 16. Jahrhunderts bis zur Mitte des
ahrhunderts, Werke aus eigenen Bestanden odergeliehen
Glasgow Art Gallery. National Collection in London, Dul-
. York, Sheffield, Aberdeen und anderen offentlichert und
tten Kollektionen. Eine offizielle Veranstaltung, zum Edin-
her Festival 1982 assoziiert.
n - Galerie Lempertz Contempora
Aitglied der kanadischen Bundesregierung, Minister Serge
I, eröffnete am 17. 9, die Ausstellung iiPhotographie und
itektur 1839-1939ii: 100 Jahre photographischer Welt-
iuvcn Architektur. Daraus ablesbardiefcrtschieitende Ent-
lung und technische Vervollkommnung der Photographie.
(unstblatter, eine umfassende Dokumentation, die vor al-
rom 19. Jahrhundert her, sich xylcgraphischen Impressio-
annähernd, äußerst interessant ist. Der klassischen Archi-
irdes Altertums galt damals, die besondere Vorliebe. Nach
_empertz Contempora wird die interessante Schau nach
YorklCooper-Hewitt Museum, ChicagolArt Institute. Otta-
he National Gallery of Canada und ParislMusee National
McdernelCentre G. Pompidou gehen.
Contempora präsentierte gleichzeitig riBildhauer des
ahrhunderts w Arbeiten in Porzellank. Nicht als Rückblick
ipiert. zeigt diese Schau jüngste Gegenwartsplastik von
iks bis Hashimoto. Lebendiges Schaifensbild namhafter
iesdeutscher Porzellanplastiker, die zu vernünftigen Anbo-
V9 Werke zeigten. Beide Veranstaltungen waren mit gut
estatteten Katalogen belegt, der zur Photoausstellung in
sch.
lsruhe - Badisches Landesmuseum
Elassammlung Heinrich Heine, 1971 erstmals nur als Aus-
lng iiEdles altes Glasii gezeigt. hatte damals außerordentli-
Erfolg. Dieser bewirkte. daß das Sammlerehepaar Heine
B. L, M. 250 Gläser als Dauerleihgabe überließ. Dern ersten
tellungspioviscrium entsproß eine bedeutende Samm-
heute mit 250 Werken einen repräsentativen Querschnitt
1 die deutsche Glaskunst vom 14. - 19, Jahrhundert bie-
Wirzeigen ein WienerObjekt dieser Sammlung von Anton
gasser
wigsburg - 2. Ludwigsburger Fachseminar
)eutsche Gesellschaft für Landschaftsptlege e. V. lud im
gen Schloß für den 7. und 8.101982 zum 2. Fachseminar.
1a: iPllanzenverwendung in historischen Anlagenri, Hier
nBereicheeingegriffen.dieman alsGartendenkmalpflege
ientlichem Interesse bezeichnen kann. In Zeiten zuneh-
fenverlallshistcirischer Baudenkmäler. indenensichauch
Vandalismus ärgsten Grades ausbreitet. ist es mehr als
toll türdas Erhaltenswerte der Kulturdenkmaler, und hiezu
auch die Gartenkunst, sich nützlich und auch in Abwehrzu
gieren. Keine Frage,dal3 GartenktinstlervergangenerEpo-
Exzelientes geschaffen haben, hat dies in aufopfernder
e und durch Jahrhunderte und Kriegszerstorung oft nur
:am in seinerSubstanz bewahren können. Daher istdieses
nar von großer Wichtigkeit, um sich mit den alleikleinsten
llerfeinsten Usancen derGartenkunstauseinandersetzen
nnen. Ein Gebot der Stunde. ehe apokalyptisch die Touris-
leere falschen Liberalisierungstendenzen zufolge iiGru-
nd Blühendes" zertrampeln.
ichen - Bayerische Versicherungskammer
Paul stand Pate für iwEirt Taschenweitchen - Zinnfiguren
em Bayerischen Nationalmuseumrr. Wie uns Claus Mauri-
chtraglich mitteilte, eine bemerkenswerte Schau als Wan-
tsstellung. Man entdeckt, wie auch im niederdsterreichi-
1 Schloß Pottenbrunn, die stumm-beredte Welt der Zinn-
ten und kleinen Figuren. Um Pestalozzt. Pädagogik, um
iDas Kleineii an sich. rankt sich dieses figurale Min
Dem Kinde dargestellt. um ihm Erscheinungen der rez
gerafft auf engstem Baum. besser kennenlernen z
Goethes "Neue Melusineii, Gebr. Grimms iiDaumlint
Hoffmanns iiZachesrl (gen. 'Zinncber') und lmmerma
fäntchenti ebneten vorn Poetischen her den Weg. Sun
reizende 400 Figuren, über 200 Jahre alt. Beispiele, r
Kinder derZeit ihre Schau von der Welt, den Fiealitätei
entsprechend. spielend nachbauen konnen.
Paris - Musee National Moderne Centre
Georges Pompidou
Walter de Maria. 1935 in AlbanylCal. geb., Student ar
versitat Berkeley, seit 1960 in New York ansässig, b:
freierKünstlermtt Skulpturen in Holz. 1965 entdecktee
tallzum Skulptieren.SeineiiSesselpyramideir,1966,le
spezifisch künstlerischeArtlkulierung ein. Diesen Som
te er imCentre Pompidou ii360' lChingl64 Skulptureni
sogenannten Felderwerk gingen Werke wie DETd'SkU
iiErdktlometerw, i-Blitzfelderii. der iiNew Yorker Erdrai
aus. Der iiBroken Kilometern leitet direkt zum hier g
Werk. Eine orientalische Vision von universärem Chat
3000 Jahre all. Eine Synthese von Attributen des k
(551-479 v. Chr.). 64 Hexagramme, Mutationen in e
cherchieienden System. Yin und Yang _ Erde und Hi
und andere Kräfte und Elemente stellen sich in strer
nung,PenibelbearbeitetelineareEtnzeielementeinein
plex, der in strengen Relationen zum Welt- und Menscl
kontextiert. Die O. G. Pompidousche Fassadentranspz
striert, spielte in diese Felderasthetik zufällig mit. die
schauer konfuzischer Kontemplation annaherte.
Regensburg - Ostdeutsche Galerie
Helmut Newton und Dietmar Ulrich, zwei Künstler de
wart in Ausstellungen. Ulrich, 1940 in Breslau geboren
te in Hamburg. lebt heute dort. Giündungsmitglied de
Zebra. kam er mit Hilfe von DAAD nach London. Der
widmet sich der Darstellung des Menschen im Alltag in i
rend, weichtibergängiger Schummerzeichnung.
Newton präsentierte neue Aktfotos: rtNordfleisch - l
glflSll Ungeschminkte realistische Akte ohne lenkende
nigung, Heraustordernd, aggressiv in Haltung und ma
posischer Mimikry. 'Cool' scheint mehr als eine Tende
ein Lebensausdruck. der die Jugend wie ein Bazillus be
hat Nevinon eingefangen. Hiezu im SchtrmerlMose
München unter iiGrolSer Akt llii ein entsprechender F
des Künstlers
Zug - Kunsthaus
Weilab vom heißen documenta-Sommer '82'. an drei
die Festgala iiSteinu. In Kassel steht man - nicht ganz
von einzelnen Kunstvandalen aufgescheucht vor bev
stortenObiekten.DabrennteinSignalhcch:eZuexalt
gresslve Plastiken und Skulpturen wurden ein Opfer v
Eskaladeure. In aufwühlenden Denkprozessen zur Kun
allem die Jugend mitvielem nicht einverstanden. Sie pr
rauh auf ihre Weise. Ruhiger geht es in Zug zu. Dies-
Skuipturen des 20. Jahrhundertsii sind eine Jubiläur
zum 25iärtrigen Bestehen der Zuger Kunstgesellsci
macht bewußt, wie tiefgreifend derWandel vom Bildha
den Plastikerzum Obiektemacher, bis hin zum Environ
Während hiereherkonventionell bildhauerische Werke
genwartstch maßvoll unbehelligt präsentieren, fälltgle
voreinzelnensolchenaufderdocumerttagezeigtemdie
grenze ganz steil nach unten, Aggressive Plastik als He
derung zur Zerstorung, die schlechte Initiativen auf
laßl. Die Zuger riSteinii-Ausstellung hingegen. in st'a'rkst
trast zu Aktions- und Objektkunst, Materialassembla
Happenings. Grundzug dieser Extreme in die Zukunft
man nicht mehr abbildet, sondern - oft verzerrt -
schafft. Bis zum Fleadymade. Das Haptische. der alte l:
rische Anreiz scheintverlorenzugehen. Eine mitgroßer
durchsetzte Zuger Demonstration, von den Anfänt
20. Jahrhunderts bis zu den skulptuialen Feldzeic
2. Hälfte der Gegenwart. Arp. Derain, Ernst, Giacome
worth, Modigliani. Wotruba, dann Akiyama. Eggens
Holtleit. Meister. Müller und Prantl. Mehr als nur Werki
Namen. Mit der Weihe echter Eigengroße infolge Uralt
tung des Steins: im Schweiße gemetßelt. behauen, ges
leopoli
1 Carlo Scheiiemann. Giigarnesch-Zeichnung, 2, Fassung i.
wLobgesang und die Erschaffung Eaaanisi
2 Lempertz Contempora, Köln, Aus der Ausstellung i-Photogrä
Architektur1B39-1939 WilliamJamesSttlIrnari,ParthenonJ
Athen, 1869
3 Peter Großbacrt, i-T-Shtrt-Tnrso. weiblich- H 19.5 Cm, Aus de
lung iiBildhauer des XX, Jahrhunderts-r - Arbeiten in Pcrzel
Kolnei Galerie Lempettz Conternpora
4 Anton Kothgasset. IFRBMIDECNGImIiFlSCilEflMWiefl,182571
mit Transpaierttmalerei, Badisches Landesmuseum. Karlsii
sammtung Heine
Blick in dieAussteiiung iiüastaschenweltcheriw? Zirtrtfigulel
Bayerischen Natiortalrnuseurn iWartderausstellungj
Walter de Maria. rseo" lChingl64 Souioturesw. Paris, Centre
Pompidou. isa2
Dietmar uiricn. wBtlder und Zeichnungen-t, Ostdeutsche Ga
gensburg
Helmut Newton. i-Nordtleisch - (l like cool girlsla. Neue Aktfr
deutsche Galerie, Regensburg
m-imtn