isenau-Schlößchen, Flödantal bei Coburg, ca. 1806
i 1820 erbaut
tnrad Wießner nach Carl Heldelofi, wDas Turnier bey
r Rosenauii. Radierung, Coburg, 1820. Coburg, Lan-
sbibliothek, lnv. Nr. Alm 127
tinrich Krüppel jun., Blaues Zimmer Im Bürglaß-
hlößchen zu Coburg. Gouache, Coburg, 1832. Co-
rg, Kunstsammlungen der Veste Coburg. lnv. Nr. Z
50
rdinand Ftothbart, Bibliothek im Rosenau-Schlöß-
en. Aquarell, Coburg, um 1850. Windsor Castle,
yal Library. lnv. Nr. 20465
rdinand Rothbart, Marmorsaal im Rosenau-Schloß-
en. Aquarell, Coburg, um 1850. Windsor Castle,
yal Library. lnv. Nr. 20466
b. 4, 5: "Reproduced by gracious permission ol Her
ijesty Queen Elizabeth II...
.4 aß...
ier Erzeugnisse wurden dagegen für die Mö-
Jng ausgesprochener Wohnräume bevorzugt,
n der Charakter einer vergleichsweise
chten Behaglichkeit zukommen sollte. Im C0-
er Bereich sind hier zunächst zwei Bauten zu
en: die Schlößchen auf dem Bürglaß und in
tosenau.
m späten 18. Jahrhundert errichtete Bürglaß-
äßchenü. in unmittelbarer Nähe der Ehren-
gelegen, diente dem Prinzen Friedrich Josias
er bis 1794 als ReichsgeneralfeldmarschalI in
reichischen Diensten gestanden hatte - bis
iinem Tod im Jahr 1815 als Wohnsitz. Im Jahr
bezog es die Herzogin-Mutter Auguste", die
' in der seinerzeit als sehr unwohnlich gelten-
Ehrenburg gelebt hatte. Die damalige Einrich-
des BürglaB-Schlößchens, für die Herzog
: I. größtenteils selbst aufkam, ist in einem
verfertigten Inventar beschrieben". In den
nden eineinhalb Jahrzehnten erfuhr die Aus-
ung - mit Ausnahme der Ersetzung älterer
6 Josef Danhauser, Lüster, 24flammig, im Marmorsaal
des Fiosenau-Schlößchens, Wien, 1817. Holz vergol-
det. Rödental bei Coburg, Rosenau-Schlößchen. lnv.
Nr. F! Vll 1
Stücke aus Friedrich Josias' Besitz durch Neuan-
schaffungen - keine grundsätzlichen Verände-
rungen. Daraus erklärt sich die altertümliche Er-
scheinung der Innenräume, wie sie in fünf 1832
datierten Gouachen" des Hofmalers Johann
Heinrich Krüppel und seines Sohnes Heinrich"
detailliert festgehalten sind. Herzog Ernst I., der
1832 sein fünfundzwanzigjähriges Regierungsju-
biläum beging und sich im selben Jahr in zweiter
Ehe mit seiner Nichte Marie von Württemberg ver-
mählte, gab wohl persönlich - zum Andenken an
seine 1831 im Alter von 74 Jahren verstorbene
Mutter - die Ansichten in Auftrag, die mit der ge-
treulichen Darstellung der wenig später aufgelö-
sten Innenräume auch ein Porträt ihrer Bewohne-
rin überliefem sollten". Das 1831 aufgestellte
Nachlaßinventar der Herzogin Augusten erleich-
tert die Identifizierung der auf den Gouachen ge-
zeigten Gegenstände; im Hinblick auf die Wiener
Lieferungen sind die Interieurs Abb. I, lll und 1 von
speziellem Interesse.