21 SchmuckstückemitKorallen,Pomusßaframbolis),18.Jahr-
hundert
ischen silbernen und vergoldeten Teilen, dunkelro-
I und hellblauen gläsernen Steinen sowie kleine Ko-
lperlen sind ausschlaggebend für ihre Ästhetik. In
1 Hauptelementen der Komposition sind zweiköptige
Ier. Cherubime. Granatapfel und Tulpen abstrahiert
zdergegeben. Dieselben Merkmalefindet man, leicht
iiert. in fast allen Gruppen des neugriechischen
hmuckes. obwohl ieder Ort seine eigene Tradition
Iwiokelte. So z.B. im Pontus Kleinasiens. wo die
hmuokarbeiten durch die übertriebene Benutzung
1 Korallen charakterisiert wird (Abb. 21),
ß esjedoch im Grundeein und dasselbe System und
selbe Urform in allen Elementen der Verzierung ist.
in allen griechischen Orten. in denen Schmuck er-
zeugt wurde. dahinter steht. kann aus der Nebeneinan-
derstellung des Pektorales dieser letzten Gruppe des
18. Jahrhunderts mit einem entsprechenden. spektaku-
lären und einmaligen Stück aus Attika des späten
19. Jahrhunderts (Abb. 22) gezeigt werden.
Die Schmuckarbeiten. die man in verschiedenen Dör-
fern Attikas findet. sind durch eine höchst verfeinerte Fi-
ligrantechnik charakterisiert. Der Eindruck des vergol-
deten Silbers wlrd hier durch die Polychromie importier-
ter gläserner Steine bereichert; in anderen Orten Grie-
chenlands wurde die Buntheit durch die Verwendung
von Email erzielt. Dies gilt für die lange verstreuten
Stücke einer Schmuckgruppe (Abb. 23). die erst im Be-
nakimuseum wiederzusammengestellt werden konnte.