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rszene. Plakette, Bron-
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m und Abraham Hue-
ar, um 1725
Söttweiger Rotelbuch (26). 1669 durch Matthäus
iagetta ein letztes Mal restauriert, stellt eine bildli-
telbstdarstellung Göttweigs dar. In der gegenüber-
1den Schatzkammer im Nordwestturm vermag le-
heinspätgofischerPrunkkelch(31)ausböhmisch-
scher Werkstatt von St. Paul im Lavanttal die St.
aner Provenienzs zu zitieren. nachdem sich auch
sprünglich für St. Blasien postulierten Handschrif-
ler Göttweiger Stiftsbibliothek nicht als dortige
eibschuleö herausstellten. Die Schatzkammer
eine weitere Attraktion in Form der Hostientaube
tiesich bisherals Stücknochdes 12. Jahrhunderts
intierte. Nach neuen Untersuchungen' handelt es
labei lediglich um eine Barockimitation für eine so-
nnte Kunst- und Wunderkammer. wie sie damals
weine Mode" war. Gerade dieser Aspekt hinsicht-
lammlungsgeschichte hat bisher im kunsthistori-
1 Bereich kaum Berücksichtigungerfahren. Weite-
ihepunkte der Schatzkammer sind zwei franziska-
eEbenholzreliquiaremitSilber-undGoldbeschlag
erAugsburger Manufakturdes Matthias Walbaum
34). um 1610, und ein Kristallschnittpokal um
'40 (36) mit dem Wappen des Abtes David Gregor
er (1631 - 48) vom Augsburger Goldschmied Da-
BennerausderSammlung FreiherrCarl von Roth-
ls. heute Prinz-Fonds in den Städtischen Kunst-
wlungen zu Augsburg. Maximilian-Museum. Ein
so einmaliges Exponat ist der Göttweiger Jugend-
lch (53) des E. Heines aus Osnabrück. 1922. Unter
endung von Ebenholz. Elfenbein und zahlreichen
schledlichen Steinen wurde ein Jugendstilkelch
taffen. der bereits Stilelemente der Beuroner
tg verarbeitet hat. Diese stilistische Ambivalenz
rt das liturgische Gerät zum seltenen. wenn nicht
inmaligen Zeugen dieses Übergangsstils.
an Raum erhält in der Ausstellung die Archäologie.
seits stellt das urgeschichtliche lnstitut des Bun-
enkmalamtes Wien durch G. Moßler erstmals sei-
abungsergebnisse vom Jahre 1964 vor. wobei die
tellung einer Siedlungskontinuitat auf dem Berg-
au bis zur Keltenzeit als neu zu werten ist. Zum an-
i lassen sich Stellen aus der Vrta Altmanni jetzt
archäologisch belegen. Durch Jahrhunderte hin-
durch haben sich in Göttweig Grabungs- und Zufallstun-
de. besonders aus dem nahen römischen Mautern. an-
gesammelt. Sie stellten bereits einen beachtlichen Be-
stand in Bessels Kunst- und Wunderkammerdar. die Sa-
lomon Kleiner 1744145 in zwei Stichen überliefert hat.
Das 19. und 20. Jahrhundert hat Ergebnisse systemati-
scher Grabungen unter Abt Adalbert Dungl und den Pa-
tres Lambert Karner und Leopold Hacker erbracht. dar-
unter die berühmte Bronzesitula von Kulfern (1286). die
Leihgabem der prähistorischen Abteilung des Naturhi-
storischen Museums Wien ist. Die römische Sammlung
zeichnet sich durch einen geschlossenen Bestand an
Terra sigillata und durch eine umfangreiche Öllamp-
chensammlung aus. Alle diese Objekte sind zusammen
11
mit Kleinbronzen der ersten nachchristlichen Jah
derte durch M. Stiglitz geordnet und bearbeitet wo
Das Münzkabinett in der Bearbeitung von Prof. D
bert Göbl. Wien. mußte sich bei dem Umfang au
Auswahl beschränken." In über 280 Exponaten
sie christliche Motive in der Münz- und Medaillenl
den: Mundus christianus in nummis. Dieser behe
christliche Zeichen und Symbole. Schrittworte un
giöse Sinnsprüche. die hauptsächlich im protes
schen Bereich anzutreffen sind. dann biblische S2
und Gestalten, Heilige. kirchliche Hierarchie in Äi
und Einrichtungen. kirchliches Bauwesen, christl
Leben und Kirche und Staat. im Anschluß prase
sich im zweiten Fürstenzimmer die wiederentd
Plaketten- und Medaillensammlung in ihrer zahle
ßig beachtlichen Bestandshöhe. Hier finden sich
zegüsse und Bleirepliken von Peter Flötner d.J
Nürnberg. Antonio Abondio und Andrea Riccio
mythologische Sujet ist vorherrschend. Teilweise
delt es sich um durchaus seltene Stücke von vor
cher Qualität, die in keinem alten Inventar aufsche
Die Plaketten dienten einst Silber- und Goldsc
den als Vorlagen für diverse Treibarbeiten und v
daneben auch begehrte Sammelstücke lür Rarlt
kabinette.
Nicht sonderlich umfangreich ist die Kleinskulpt
sammlung im letzten Fürstenzimmer mit Jagdmc
autdengelben Byß-Tapeten. Dalürbeinhaltetsiew
ge Stücke in Elfenbein, wie einen Kruzlfixus um 17
derArtBalthasarPermosers(725)odereinenGeiß:
land als Hohlguß in Bronze aus der unmittelbarem
folge Giambolognas (608). Einzelne Stücke. die a
onhard Kern heranreichen. sind Holzstatuetten als
demiearbeiten (601 - 602) nach antiken Vorlagen.
Mariade Victoria(599) muß zum Auverra-Kreis in l.
burg gezahlt werden, und der Göttweiger Büttenr
um 1 520 in nachträglicher. signierter Silbermontie
von 1609 (598) gehört zu den frühesten Stücken s
Gattung. Weitere Beispiele sind hölzerne Spieltulp
Ahorn und Palisander aus Berchtesgaden oder Hc
kalemit100 hauchdünnen. punzierten lnnenschale
in Flngerhutgröße (736). Zwei Wechsgemalde mi
Taufe Jesu im Jordan und der Büßerin Magdalena