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konservativer Auffassung scheinen zu fehlen
beim "Linzer Forum Metall". Es findet sich nichts
Gegenstandlich-Figurales, auch kein Bronzeguß.
Aber der gebürtige Oberösterreicher aus dem
Hausruck, Professor Herbert Bayer, hat immerhin
eine imponierende Brunnenplastik aus 17 spi-
ralenförmig angeordneten Chromnickelstahl-
Zylindern geschaffen, die bewußt gewählte An-
spielungen auf die Brucknerhaus-Orgel erkennen
läßt, im wesentlichen jedoch auf einer konkaven
mathematischen Progression beruht. Und in nach-
ster Nähe befindet sich auch das in blitzendem
Chromnickelstahl geschweißte und geschliffene
dreiteilige, über sechs Meter hohe Großobjekt von
Professor Erwin Reiter, dem in Linz lehrenden
Bildhauer; es tragt den Titel i-Strömungu und zeigt
drei nbarocku aufwärts und abwärts geschlangel-
te Saulen mit rechteckförmigen Querschnitten,
welche als Bauelemente das Wellenartige, Zyklen-
hafte und Periodische des Fließens und Stromens
versinnbildlichen. Der Künstler, der die Plastiken
des vForum Metallrr am liebsten als permanente
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Ausstellung am Donauufer verwirklicht sehen
würde, hat zugleich ein Auftragswerk für die Lin-
zer Elektrizitäts-Fernwärme und Erdgas- GesmbH
(ESG) geschaffen. Ähnlich haben das Brunnen-
Kunstwerk von Herbert Bayer die Stadtbetriebe
Linz (SBL) anläßlich der Fertigstellung ihrer neu-
gelegten Fernwasserleitung aus Goldwörth nach
Linz gestiftet.
Sowohl ESG als auch SBL sind stadteigene Be-
triebe. Zusammen mit der Stadt Linz subventio-
nierten sie das auf knapp sechs Millionen Schil-
ling veranschlagte "Forum Metall" mit etwa W:
Millionen Schilling. Für den Rest kamen als mate-
rielle, finanzielle und organisatorische Helfer auf:
die Allgemeine Sparkasse Linz, die Bank für Ober-
österreich und Salzburg, die Aktiengesellschaft
Binder 8. Co., das Bundesministerium fiir Wissen-
schaft und Forschung, die Gewerkschaften der
Chemiearbeiter, der Metall- und Bergarbeiter,
auch mit der Landesleitung Oberösterreich, und
die Gewerkschaft der Privatangestellten. Weiters
subventionierten die Hütte Krems, die Kammer für
Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich, das
Land Oberösterreich, die Österreichische Frem-
denverkehrswerbung, der Österreichische Ge
werkschaftsbund, der Österreichische Rundfunk
Fernsehen (ORF), dem eine eigene Filmproduktion
zu danken war, gleichfalls die Österreichische
Schiffswerften AG, die Steyr-Daimler-Puch AG, die
Vereinigte Metallwerke Ranshofen-Berndorf AG,
die VÖEST-Alpine-Montan AG und die Wiener
Brückenbau- und Eisenkonstruktions-AG.
Der massive Einsatz aller Beteiligten für die Groß-
veranstaltung iiForum Metallu (die zugleich auch
im Mittelpunkt mehrerer anderer sachbezogener
Ausstellungen sowie von Diskussionen, Vortragen
und Begegnungen stand) zielte und zielt weiter
auf eine gesamtkünstlerische Synthese ab. So
konnte "Forum Metallu über Linz hinaus tatsäch-
lich einen international wirksamen Erfolg verbu-
chen, der noch weiterwächst. Die Großveranstal-
tung ist seit 1977 in eine permanente Freilicht-
schau eingemündet. Die mit der Veranstaltung in
Verbindung stehende beträchtliche lmageaufwer-
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