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Volltext: Alte und Moderne Kunst XVI (1971 / Heft 114)

igentümer von Rimau war dieser Jesui- 
'ent. Hier finden wir nun eine Reihe 
lich bekannter Stifter vieler in ein gro- 
nographisdies Programm eingebundener 
scher Gnadenbilder. Diese sind den 
jgen des Umganges aufgemalt, während 
Wölbe marianische Symbole in recht 
nlich-renaissancehaft wirkenden Formen 
rufungen aus der Lauretanischen Litanei 
itigen Farben schmücken. Die Wände 
leer; Bänke, Beichtstühle, einige Bilder 
guren, auch aus jüngerer Zeit, stehen 
ungeordnet umher. je zwei Heilige, die 
aphisch in Beziehung gesetzt sind, flan- 
ias betreffende Gnadenbild, das in rei- 
mdschaft oder vor der Silhouette der 
rnden Stadt, des Klosters etc. dargestellt 
l Schriftband erklärt: „Diva Bolesla- 
oder „Diva Heindorfensis" usw. 
au sind nur Wallfahrtsorte der Böhmi- 
Lronländer dargestellt, kein einziger aus 
ich oder Bayern, was bei der Nähe zur 
und den vielen Wallfahrtsgruppen, die 
swärts kamen, möglich gewesen wäre. 
ri vielleicht vermerkt, daß an keinem 
bis in unsere Zeit und auch neuerdings 
- die Zugehörigkeit zu einer anderen 
iprache eine Rolle spielte. Man fand 
eine friedliche Lösung - es wurde 
sch und deutsch gebetet, gesungen und 
gt. An den großen Wallfahrtsorten un- 
ihrhunderts, etwa in Lourdes, wird die- 
Jblem täglich in noch viel größerem 
g auch gemeistert. 
n 32 in Rimau in den Ambiten gemalten 
lschen Orten befinden sich zwei in Schle- 
nf in Mähren, die übrigen 25 in Böhmen, 
vier in Prag - also eine wesentlich 
Zusammenstellung als auf dem Weißen 
Einige sind durch den Stifter datiert. S0 
1698 die Studenten des Jesuitenkollegs 
mau das Bild der Altöttinger Mutter- 
aus der nachgebauten Kapelle bei Prag 
an lassen. In demselben Jahr lassen „R0- 
törzlin, Schafferin zu Rzimau" die 
gottes von Haindorf und ihr Mann 
in die von Neupaka malen. Lateinische, 
e und tschechische Widmungen wechseln, 
le sind noch leserlich. 
ist eine Änlage, die vor allem durch 
Kreuzweg berühmt wurde, über den 
rinmal berichtet werden soll. 
3h F? 3h 
itte Ort, an dem wir einer solchen Reihe 
arienbildern begegnen, ist der weitbe- 
Heilige Berg bei Pribram. Die groß- 
Anlage entstand auf einem Berg über 
berbergbaustadt, auf dem schon im 14. 
ndert die Madonna verehrt worden war, 
zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
	        
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