der Grundlage einer Beschreibung in der
burger Kunstzeitung vom 30. Oktober und
Jovember 1772 ausführlich dargestellt. Für
Deckenbild des Festsaales gibt es eine Ent-
izeichnung im Grazer Jaanneum (lnv.
227) und eine Ulskizze im Wiener Barock-
uma.
folgen der Fachliteratur mit einer Kurzbe-
ibung der malerischen Ausstattung mytholo-
-bukolischen Charakters.
aal:
e:
ttelteil: Apollo veriagt die Finsternis: Der
nnengott im Strahlenkranz auf einem Vier-
spann, gegen die östliche Schmalseite zu
flügelter Genius mit umgekehrter Fackel,
gleitet von Fledermaus, Eule und Putten,
ßt im Sturz das gestirnte Himmelvelum der
iCl1l mit sich.
en Rahmenzonen: die Freuden des Land-
tens.
che Breitseite: Vertumnus und Pomona. In
r Mitte des Rckokoparks und vor einem
irtenhäuschen Pomona mit dem Apfel in der
nd, wendet sich der neben ihr sitzenden
en (dem verkleideten Vertumnus) zu. Rechts
Springbrunnen mit vier Mädchen mit Blüten,
die auf die Blumenzucht hinweisen; links blu-
mengeschmücktes Mädchen auf den Stufen
eines Podestes.
Südliche Lüngsseite: Musik und Jagd. Links der
Berg Parnaß, davor Apollo mit der Lyra,
umgeben von den singenden und musizieren-
den Musen und Putten (Abb. 3); rechts Wald-
szenerie, davor Zelt mit Diana und ihrem
Gefolge beim Aufbruch zur Jagd (Abb. 4).
Westliche Breitseite: Ackerbau unter der Herr-
schaft der Ceres (Abb. 4). Die Göttin steht
unter einem Palmenbaum und weist auf Früch-
te, die ein neben ihr sitzendes Mädchen in
einem Korb hält, während Ceres auf einen
Drachenwagen blickt, mit dem ein Genius
einen Getreidebund herbeiführt. lm Vorder-
grund links bringt ein Satyr zwei unter einem
Sonnenschirm sitzenden Nymphen Wurzeln,
Rüben und Melonen (Abb. 5); vorne in der
Mitte führt ein Mädchen eine von Putten" ge-
zogene Egge, rechts davon säen Putten und
ruhen sich zwei Erdgeister (Satyrn) mit Feld-
werkzeugen von der Arbeit aus. In der rechten
Ecke zwei Knaben bei einem Steinblock, der
die Signatur des Künstlers zeigt.
Nördliche Längsseite (Fenster zum Hof): Va
und Fischfang. Von links nach rechts: l
und zwei Knaben mit Vogelkäfigen; zwei F
nerinnen auf einem Felsblock (Abb. 3); :
Jägerinnen mit erlegter und erspähter Be
unter dem Turm Frau einem Junker einen F
onbietend; Fischer mit Kahn ziehen Netze
Land.
Wände: An den beiden Längsseiten in gei
tem Rahmen acht tafelbildartige Dorstellur
mit mythologischen Szenen: Luna und Ei
mion; Herkules und Omphale; Pan und Syr
Meleager und Atalante (Abb. 6]; Zephyr
Aurora; Alpheus Arethusa; Leda und Jup
Bacchus und Ariadne.
Holbrundes Vorzimmer: Raub des Ganymec
der Literatur' bekannt, iedoch nicht ider
ziert, da die Malerei übertüncht ist. Der R:
befindet sich südlich des Festsaoles, ZWlS(
diesem und dem ehemaligen kleinen Sp(
saal (ietzt als Seminarraum vorgesehen;
Abb. 7). Einige Freilegungsproben ergaben
Reste der Szene an der Decke und Archi
turmalerei an der Wand. Anscheinend s
fragmentiert.