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Volltext: Alte und Moderne Kunst XX (1975 / Sonderheft Europäisches Denkmalschutzjahr 1975) (1975)

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Verlängerung des Objektes bis zum heuti- 
'lof erfolgte wahrscheinlich in der zweiten 
e des 15. Jahrhunderts. Knapp vor 1600 
2 dann von der später geadelten Salzbur- 
lürgerfamilie Pauernfeind die östliche Ar- 
ifront mit dahinterliegenden Kammern als 
ndungstrakt zum gleichzeitig auf die mit- 
erliche Stadtmauer aufgesetzten Obiekt, 
Waagplatz 1a : Rudolfskai 32, errichtet. 
t war die Verbindung zu dem in der nord- 
chen Ecke des Hofes stehenden „Ferner- 
", seit 1327 urkundlich nachweisbar, her- 
llt und der heutige Zustand der Baukörper 
if die Fassadengestaltung gegeben. 
Jr Freisauff vereinigte 1704 sämtliche vier 
Hausteile in seinem Besitz. Die Häuser dienten 
hauptsächlich Wohnzwecken mit Gewerbebetrie- 
ben in den gewölbten Erdgeschoßräumen, zu- 
letzt einer Buchdruckerei. 
lm Jahre 1970 wurde die Liegenschaft wieder 
geteilt und für beide Objekte die grundlegende 
Sanierung eingeleitet: 
1. Das Haus Waagplatz 1a : Rudolfskai 32, 
das eigentliche „Trakl-Haus" wurde, obwohl in 
Privotbesitz, auf Grund des Interesses der Salz- 
burger Landesregierung zur Unterbringung kul- 
tureller lnstitutianen mit Ausstellungsräumen 
adaptiert. Nur zwei Stockwerke dienen teilweise 
noch Wohnzwecken. Gleichzeitig wurde im er- 
sten Obergeschoß eine Gedenk- und Forschungs- 
stötte für den hier am 3. Februar 1887 geborenen 
Dichter Georg Trakl eingerichtet. 
Diese Arbeiten wurden durch größtmöglidie Un- 
terstützung aus öffentlichen Geldern und unter 
der Bauleitung der Hochbauabteilung der Salz- 
burger Landesregierung durchgeführt. Neben 
rein baulichen Sanierungsmaßnahmen sind an 
denkmalpflegerischen Arbeiten zu nennen: 
Herauslösen zahlreicher Zwischenwände, vor al- 
lem in den Gewölben des Erdgeschosses, wobei 
Marmor- und Konglameratsäulen freigelegt wer- 
den konnten. 
Freilegen der vermauerten Arkadenfenster an 
der Kaiseite mit gleichzeitiger Ausbesserung be- 
schädigter Säulchen. 
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