dkersburg; Hauptplatz auasene, rassaaenaa-
cklung nach Plänen von Studenten der Tech-
chen Hochschule Graz (Lehrkanzel Prof. Schu-
-r, Prof. Klose).
dkersburg; Langgasse, Rathaus (Informations-
wtruml, Eingang.
dkersburg; Langgasse Nr. 32, Hausportal 1662.
dkersburg; Langgasse Nr. 26, Hausportal 1792
t Jugendstildekor.
dkersburg; Hauptplatz Nr. 12, Wurmbrand-
ies Haus; Einfahrt und Innenhof während der
stourierung.
Bliadkersburg; ehemaliges Palais Nadasdy,
ute Hauptschule, vor und nach Aufstockung um
l Geschoß.
dkersburg; Wehrturm an der Kapuzinerbastei,
ute Kindergarten. Sgraffitodekoration 1963 van
zu Prof. D, Kerciku.
dkersburg; Emmenstraße Nr. 9; ehemaliges
ughous, heute Museum und Musikschule, Innen-
f.
rtor und das südliche Grazer Tor) geschleift.
z nimmt die „Altstadt" von Radkersburg
ein Zehntel der Flache des 195 ha umfas-
zn Stadtgemeindegebietes ein. Von der mit
Einwohnern angegebenen Gesamtbevölke-
leben 60 Prozent in der Altstadt, woraus
Dichte von 60 Einwohnern pro Hektar re-
rt. Die Altstadt zählt 200 Höuser (ohne
chaftgebäude, Lager, Nebengebäude), von
1 30 den Rang von Baudenkmölern ein-
en. (Stadtpfarrkirche, Frauenkirche Maria
die profanierte Kapuzinerklosterkirche, Rat-
Palais Herbersdorff, Wurmbrondhaus, Po-
Nadasdy, Dechanthof, altes Pravianthaus,
aliges Zeughaus, Schworzhaus, Freihof
tall-Neuweinsberg, Laubenhöuser 2 und 4
fauptplatz, altes Rathaus, Stammhaus der
nberger, sogenannte Pistarkaserne, ehema-
Artilleriekaserne am Hauptplatz, das Fuch-
Langgasse 39 und 41, Emmenstraße 5
7, ferner Langgasse 14, 17, 19, 21, 26, 53,
itplatz 5, 7 und Murgasse 6.) Dazu kommen
rauentor am Hauptplatz, die sechs (dereinst
n) Basteien, die mittelalterliche Ringmauer
ier Wehrtürmen, die Mariensöule auf dem
ilplOtZ und die Florianisäule am Tobor. Dar-
hinaus verdienen weitere 25 Obiekte Her-
abung, 85 sind als bemerkenswert zu be-
nen, 40 als Altbestand verzeichnet und nur
inzliche Neubauten.
)ichte des Altbestandes ist trotz erheblicher
szerstörungen beachtlich. Sie bestimmt auch
itmasphäre der Stadt, als deren Charakte-
16
ristikum die zwei- und dreigeschassigen, trauf-
seitig zur Straße orientierten Höuser, die durch-
gehende, in allen Rottönen variierende Ziegel-
dochlandschaft, die reizvollen, vorwiegend nach
dem großen Brand von 1790 geschaffenen Fas-
sadengliederungen sowie die Gebäudeanord-
nungen mit Vorderhaus, Arkadenhaf, Garten
und Wirtschaftstrakt gelten können. Die Außen-
silhouette mit den Akzenten des Rathausturmes
und der drei Kirchtürme tritt dank des von der
Verbauung freigehaltenen Grüngürtels beson-
ders augenföllig in Erscheinung.
1945 zählte die Stadt 467 Einwohner, nur vier
Höuser blieben unversehrt. Aus dieser entmuti-
genden Situation wuchs der Entschluß zum Wie-
deraufbau, der schließlich in einer allgemeinen
wirtschaftlichen Konsolidierung seine Belohnung
fand.
Neben den restauratorischen Wiederherstellun-
gen an nahezu allen Bau- und Kunstwerken,
neben der schon 1952 vom nochmaligen, um
alle auch im folgenden aufgezählten Belange
der Stadt hochverdienten Bürgermeister Alfred
Merlini eingeleiteten generellen Fassaden- und
Fürbelungsaktion, verdienen in diesem Zusam-
menhang Maßnahmen erwähnt zu werden, die
sich auf die Benutzbarkeit, Bewahnbarkeif, die
„Attraktivität", auf das kommerzielle und kultu-
relle Leben beziehen:
So etwa der Bau der Wasserleitung, die Versor-
gung van 60 Prozent der Wohnungen mit Bade-
zimmern, die Kanalisierung und Staubfreima-
chung der Straßen, die Verwendung des Palais
Nadasdy als Hauptschule und Gymnasium,
Unterbringung von Jugendherberge und Kim
garten im Wehrturm der Kapuzinerbastei,
vorzügliche Einrichtung des Museums und
Musikschule im alten Zeughaus oder die Ad
tierung der Althäuser zu Wohnzwecken, zul
am Beispiel des gefährdet gewesenen WL
brandhauses am Hauptplatz vorzüglich denr
striert.
Die Zukunft Radkerburgs liegt in seiner Posi
als Einkaufsstadt, als Schulzentrum und dank
ner Heilquelle als Kurort; die Gegenwart le
daß sich diese Funktionen ahne Schaden
den Wahrzeichen und Bauformen der Verg
genheit verbinden lassen.
Literatur
D. Kellermann, Radkersburg als zentraler Ort. Unveröf
lichte Dissertation, Univ. Graz 1969.
e. Kodolitsch, Radkersburg, Kunstgeschichtlicher Stad
rer, Graz 1974.
i. Unser Autor:
W. Hofrat Dr. Ulrich Ocherbauer
Landeskanservator für Steiermark
Dr. Georg Kodolitsch
Bundesdenkmalamt
Sporg 25
B010 Graz