IIUI. intensna. UHU Dciullg wenn
sind geblieben. Aber es rückt
die Blätter. Bilder und Pla:
Jahre 1949 bis 1953 die nel
mühungen seiner Bildnerei l
sonderes Licht und geben d
punkl. diese überblickender,
ullgemeinsten Entwicklung h
fassen.
Der bildenden Kunst Öster
dem Ende des zweiten Weltkr
nur ungut verallgemeinern
zielle Abseitigkeit vorgewo
den. Was ihre durchaus
Bestrebungen auf einen eng
kungsraum beschränkt. sind 4
eines letztlich doch wiederfrug
Managements und die bish
bliebene Kalalogisierung im
Kulturbewußtsein. - Als r
in Frankreich und in den US:
verfahrende Tendenzen der
stündlichen Gestaltung einse
liefen diese auch dort vor:
gründig. lm Auf und Ab
reichischen Malerei noch
gewisse Bestrebungen von sicl
hellsichtig up to date; zu de
die sich in diesem Zusamrner
drängen. gehört auch Osw
huber. von dem Arbeiten
bisher nur in vereinzelten l
sehen waren.
OTTO BREICHA
Der Maler Oswald Obe
)berhuber beginnt in Innsbruck als
tildhauer und schließt als solcher rasch
u einer vehementen, wuchernd im-
trovisierten Formung auf. Zugleich
nit den Skulpturen und Reliefplatten
iieser Zeit entstanden Tuschezeichnun-
ien und sparsam aquarellierte Blätter.
iie zum Minutiössten gehören. das in
iieser Art damals geleistet wurde. Das
Ierrinnen der Zeichnung am nassen
'opier wurde scharf beobachtet und
vesentlich verstärkt. komplexe Zentren
iusgebildet und Formteilchen wie im
tog eines Magnetfeldes aktiviert. Bei
illedem ging es um das Abenteuer des
Sestaltens; die vom gegenständlichen
Aotiv enthemmten. impulsiven Einge-
tungen der allmählichen Bildentste-
lung, nicht ein gezielter Vorausentwurf
ühren die Hand. - Nachdem Ober-
iuber eine Weile lang Formstudien bei
Nilli Baumeister in Stuttgart betrieben
iatte. kam in seiner Arbeit das Pro-
ilem der Farbe entscheidend dazu. Die
)ynamik dieser Bilder ist heftiger.
yestikulierter. Lackfarben werden in
einer Art Propellerstil aufgetragen. Der
iildnerische Vollzug ereignet sich ver-
nittels wirbelnder Linien; Fäden durch-
chlingen das Bild. die Malerei ist zu
ainer neuen. vollgesponnenen Einheit-
ichkeit gebracht.
Die plastische Arbeit hat damals. 1955.
wfgehört.
lüßlich einer Ausstellung zeitgenössi-
scher Kunst aus den USA ein wand-
großes Bild Pollocks und andere (etwa
Tobeys) in tachistischer oder gestischer
Auffassung formulierte Malereien in der
Wiener Secasion gezeigt. Dort traf
Oberhuber zum ersten Male auf Ori-
ginale in freimalerischer Ausführung.
von deren Existenz er bis dahin nur
vom Hörensagen wußte: und fand in
diesen Bildern die meisten Absichten
gültig realisiert. um die er seit 1949
selbst bemüht war. Diese Erkenntnis.
daß eine solchermaßen konsequent
entformelte Bildwelt in ihren kon-
stitutiven Möglichkeiten erschöpft sei,
bewirkte in der Malerei Oberhubers
eine Umkehr. damals. noch ehe die
europäische und österreichische Kunst
von einer Hochflut ungegenstdndlicher
Bildnerei überschwemmt wurde.
Damals entschloß sich Oberhuber in
neuem Ansatz zu einer eigentümlich
gefaßten. verpersönlichten Gegenständ-
lichkeit. Er schloß sich dabei dem stren-
gen Formendenken eines bestimmten
Wiener Kreises um Fritz Watruba und
seine Meisterschule an der Wiener
Akademie an.
Waren im Zusammenhang mit seinen
plastischen Arbeiten schon weitaus
früher Aktzeichnungen in hoher bild-
nerischer Disziplin entstanden. so findet
Oberhuber auch in seinen neuen, figür-