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Volltext: Alte und Moderne Kunst X (1965 / Heft 83)

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nd Größe, von beispielgebenden Taten 
ltengründenden Leistungen der Vor- 
ese ideale Vergangenheit wurde als 
hingenommen. Ihr galt es nachzu- 
1nd nachzueifern. 
ltener sind auf den riesigen Wand- 
zn jenes Jahrhunderts die Schilderungen 
gegenwärtiger, damals hochaktueller 
deren es im großartigen Zeitalter der 
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Juuc 14.1.1, uneu ucu Axlxluln ucb uuucncuuenx 
„Kriegsberichterstatters" Jan Cornelisz Ver- 
meyen von 1546 in Brüssel durch Willem 
Pannemaker 1548-4554 gewirkt, ist die eine 
große wohlerhaltene realistische Schilderung 
eines aufwühlenden Zeitgeschehens. Wien 
bewahrt die 10 erhaltenen Kartons. Die 
originale Tapisserienserie befindet sich in zwei 
Exemplaren in Madrid. Eine spätere Brüsseler 
Wiederholung von 1712 bis 1721 hat sich in 
uns. JllJyyCll- 
reidi und vom Kaiser hoch ausgezeichnet ei 
Kommando. 
Die zehn Tapisserien von den Eroberung: 
und Triumphen desselben Dom Joao in Di 
und in Goa, in Ponda, Dabul, Salsete un 
Margao an der Westküste von Vorderindie 
in den jahren 1546 und 1547 stellen im Grund 
zur Tunis-Serie das nachstverwandte Gegex 
stück dar. Sie illustrieren genau bis ins letzl 
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d! Goa am 22. 'l 1547. 
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uu für Plastik und Kunst- 
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akute Ereignisse von Weltbedeutung 
iem gigantischen geistigen und politi- 
Hintergrund. Damals bereits hat man 
n ihrer abenteuerlichen Großartigkeit 
chtig erkannt und eingeschätzt. 
xße Unterschied zur Tunis-Serie KarlsV., 
t Meisternamen und Entstehungsdatum 
gezeichnet versehen ist, besteht darin, 
: Goa-Serie des Dom Joao trotz aller 
ungen der Fachgelehrten heute noch 
anze Menge ungelöste: Fragen auf- 
ar der Zeichner am Kriegsschauplatz? 
at geradezu vorgeschlagen, es sei der 
:htsschreiber Gaspar Correa selbst ge- 
weil seine schriftlichen Schilderungen 
v. mit (lrr lailrllirhen Fauuno der Tanie. 
Wer hat wann die Tapisserien gewirkt? Sie 
tragen sämtlich, eingewirkt in den unteren 
Rändern, die Brüsseler Marke, nämlich das 
zweifache, spiegelsymmetrisch angeordnete B 
oder P rechts und links vom roten Wappen- 
schildchen. Daneben steht jedesmal eine 
Meistermarke: ein Kreis, über dem ein 
x-förmiges Kreuz mit quergestellten Endi- 
gungen liegt. Diese Marke war bis 1936 
völlig unbekannt, als Mme. Crirk sie in einem 
Schriftstück neben dem Namen des 1577 
geborenen Brüsseler Tapissiers Henri de Neve 
auffand. Der ausführende Meister schien also 
gesichert. Die Entstehungszeit wäre demnach 
das frühere 17. jahrhundert gewesen. Dagegen 
aber spricht ausdrücklich der Charakter der 
Ärl-irir, ihr Stil enwip ihn- Ärf in (lrr Trrlinilr 
anzunehmen, daß dieser spate Henri de Ne 
sein Markenzeichen von einem Vorfahren ( 
könnte dies allenfalls sein Großvater gewesi 
sein) oder von einem Vnrbesitzer der Wer 
statt, der mit ihm nicht verwandt zu se 
brauchte, übernommen hat. Das Rätsel 
also nicht gelöst. 
Es gibt noch weitere Rätsel. Wer war d 
Auftraggeber dieser Serie, von der es höcl 
sonderbarerweise keine literarische Erwähnui 
vor dem späten 19. Jahrhundert und zu d 
es kein Gegenstück, keine Replik gib 
Wann, wieso und unter welchen Umstand! 
gelangte sie nach Wien? 
Unerklirt sind ferner die auffallenden Fehl 
in den Beschriftungstexten, die sich in d! 
Rm-Aiinn vnn Ani Tnnieenrinn ninnnxuir
	        
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