großer Anstrengungen und namhafter Untere
Stützungen, um die Korbflechterei in Österreich zu
dem zu machen, als was sie sich heute darstellt:
als ein mächtiger, achtunggebietender
Faktor im Erwerbs- und Wirtschafts
leben der einheimischen Bevölkerung.
Wie weit die staatlichen Unterstützungen hiebei
reichen, möge aus folgender Zusammenstellung her
vorgehen, laut welcher nachstehende Anstalten mit
der Einführung und Unterstützung der Korbflechterei
betraut sind:
eine Zentralstelle (k. k. Musterwerkstätte) in Wien,
vier k. k. Fachschulen und 34 Lehrwerkstätten, nebst
drei Wanderkursen in den einzelnen Kronländern.
Es bestehen somit mehr als vierzig An
stalten zur Hebung der einheimischen
Flech twarenerzeugung, mit einem Ge
samtstand von rund 60 Lehrpersonen und
6000 Arbeitskräften, wobei jedoch die mit den
Erwerbsschulen in Verbindung stehenden Heimarbeiter
inbegriffen sind.
Wenn nun auch nur ein Teil dieser Anstalten den
Grund zu wirklichen Hausindustrien legte, so haben
sich doch weitaus die meisten zu recht beachtens
werten Werkstätten entwickelt, die als echte Heim
arbeitsstätten mit ihren Erzeugnissen nicht nur den
Bedarf des Inlandes decken, sondern sogar zunehmend
ausführen. So sind die Erzeugnisse der größten gali-
zischen Hausindustriestätte in aller Welt bekannt und
gehen jährlich in bedeutenden Mengen besonders nach
England, Amerika und Nordafrika, welche Absatz-
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