ANTIKE TEPPICHE.
341. Altorientalischer Teppich. In der Mitte ein in Rund¬
zacken contourirter Stern mit feinen Blüthenranken
auf rothem Grunde, ringsum weisser Grund mit
Drachenpaaren, Damhirschen, Ziegen, Panthern; in
den grünen Ecken Vögel. In der Bordüre auf gelbem
Grunde runde oder oblonge Medaillons mit Inschriften,
Blüthenranken und Thieren (Hund, Hase, Gans, Löwe).
L. M. 2 80, Br. M. 1*70.
Fürst Lobanow.
342. Altpersischer Teppich. Grund roth, mit Ranken, Pal¬
metten und Rosettenzweigen von weissen, wolken¬
artigen Motiven durchzogen.
L. M. 2 92, Br. M. 2 50.
Leipziger Kunstgewerbe-Museum.
343. Altsyrischer Teppich. Innen auf rothem Grunde drei
grüne, geschweift contourirte Felder, von den Lang¬
seiten einschneidend beiderseits je zwei ganze und zwei
halbe blaue Felder in spitzer Kleeblattform, sämmtlich
ebenso wie der übrigbleibende Grund überzogen mit
bunten Palmetten und Lanzettblättern an Rankenwerk.
Ringsumlaufend ein roth gegründeter Saum mit alter-
nirenden Rosetten und Palmetten, die stets durch ein
Lanzettblatt getrennt sind; an den Schmalseiten über¬
dies eine bunte Bordüre mit grossen, von Wolken¬
bändern umzogenen Palmetten, bunt auf rothem Grunde.
Die Behandlung der vegetabilischen Details von euro-
päisirendem Charakter. L. M. 4*31, Br. M. 2 50.
K. k. österr. Handels-Museum.
344. Alttürkischer Teppich. (Vor 1770 gearbeitet.) Innen auf
rothem Grunde gebrochene Ranken, vielfach spitz¬
winkelig abgetreppt oder mit spiraligen Ansätzen ver-
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