26 ZUR HERSTELLUNG DER KNÜPFTEPPICHE.
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Fig. 4, Schema IV.
Knüpfungen wird bei gewissen Knüpfungsarten jeder zweite
Kettenfaden unter einen seiner Nachbarfaden gebracht, so
dass das Gewebe sozusagen
zwei Kettenlagen hat und
auf der Rückseite einen
dichten von den Schuss¬
fäden völlig bedeckten Rips
zeigt.
Bei den ordinären Tep¬
pichgewebearten, so z. B.
bei den chinesischen, fehlt
der schlangenförmig ge¬
wundene Schussfaden und
wird derselbe durch einen
gerade durchlaufenden er¬
setzt.
Was die Knüpfungen selbst anlangt, so
werden dieselben durch die nachstehenden Figuren
erläutert:
Fig. 2 zeigt einen Flor,
bei dem — auf der Zeichnung noch
ungeschnitten dargestellt — jede Knü¬
pfung nur auf je einem Kettenfaden
befestigt ist;
Fig. 3 und 3 a, 4 und 4 a, sowie
Fig. 5 Florarten, bei welchen jede
Knüpfung an je zwei Kettenfaden
befestigt ist;
Fig. 6 endlich eine Florart, bei
der jede Knüpfung an je vier Ketten¬
fäden befestigt ist.
Fig. 5, Schema III. ,,7.
Wir haben es für zweckent¬
sprechend gehalten, eine Anzahl von ausgestellten Teppichen
auf ihre Knüpfweise untersuchen zu lassen, und wird in den
Fig. 4 a,
Schema IV.
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