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Innern durch ziemlich dichtes Klarwerk gemustert sind; der Fond
netzförmig (aureseau) gearbeitet. Flandrische Klöppelarbeit des
XVII. Jahrh.
143. Gelegte Litzenspitze in reicher Musterung, auf einem
netzförmigem Fond (m reseau) gebildet. Das Blumenwerk in
reichen Dessins durchbrochen. Belgische Technik des XVII. Jahrh.
144. Litzen-Spitze in einer verschrobenen Musterung, fast au
frivole ohne bestimmtes Dessin frei gearbeitet. Der Fond in Ho
nigwaben gebildet. Theil anscheinend einer grösseren Kirchen
spitze des XVII. Jahrh.
145. Litzenspitze gearbeitet auf einem Fond au reseau. Die
reiche Musterung durch eine vorher fertig geklöppelte nnd ge
legte Litzenspitze hergestellt. Das Blumenwerk in variirenden
dichten Dessins reich durcharbeitet. Rheinische Klosterarbeit des
XVII. Jahrh.
146. Einfache Litzen-Spitze zur Garniritng von profanen Ge
brauchsgegenständen, au reseau gearbeitet. Das Muster bildet
eine immer wiederkehrende Guirlande. Flandrische Technik des
XVU. Jahrh.
147. Litzen-Spitze in geklöppelter Arbeit (pülow-made); das zier
liche, regelmässig wiederkehrende Muster mit gefälligen Durch
brechungen ist auf einem netzförmig gearbeiteten Grund sehr klar
ausgesprochen. Aus einem rheinischen Kloster herrührend, XVII.
Jahrh.
148. Geklöppelte Litzen-Spitze. Nach dem reichen Muster zu
urtheilen im Charakter der flandrischen Kirchenspitzen des XVII.
Jahrh., auf einem Fond au reseau gearbeitet.
149. Kirchenspitze auf dem Kissen geklöppelt. Die Litze nicht
gelegt. Musterung reich ä jour durchbrochen. Fond einfach in
Honigwaben gehalten, XVII. Jahrh.