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Volltext: Beschreibender Katalog einer Sammlung von Spitzen und Kanten

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234. Kante (dentelle au pot a fleurs). Das Muster schlängelt 
sich als Guirlande, jedoch nicht ohne das Blumenbouquet in der 
Mitte, Technik und Anordnung der Dessins wie unter 232 - 236 
incl. Brabanter Industrie des XV111. Jahrh. 
235. Pöttges-Kante (dentelle faite aufuseaa). Geklöppelte Spitze, 
mit dem in Holland bis zum Anfang dieses Jahrhunderts belieb 
ten pot ä fleurs. Findet sich in grösster Abwechslung des Musters, 
doch ist dasselbe selten graziös zu nennen. Brabanter Industrie 
von 1690—1750. 
236. Flämische Kante, auf dem Kissen geklöppelt und in 
Technik übereinstimmend mit den vier vorhergehenden Spitzen. 
In Holland zur Garnirung von Häubchen stets im XVII. Jahrh. 
in Gebrauch. 
237. Einfache Antwerpener Kante als Besatz von Toilettewäsche. 
Der Fonds au reseau in Doppelschlag. XVII. Jahrh. 
238. Pöttges-Kante, wie die vorhergehenden Spitzen nach dem 
Muster benannt. Die beliebte Blume des Musters ist meistens 
Repräsentant der annuntiatio. Antwerpener Fabrikation XVIII. 
Jahrh. 
239. Antwerpener Kante in einem reichen Blumenwerk, das 
wiederum mit klaren Dessins gemustert ist; der Fonds au reseau 
ist in Doppelschlag geklöppelt. XVII. Jahrh. 
240. Einfach-brabander Kante; Fonds au reseau in Doppel 
schlag geklöppelt. Das Blumenwerk macht wenig Effekt XVII 
Jahrh. 
241. Antwerpener Ivante. Diese und die ähnlichen Spitzen 
nach vorliegender Tafel rechnen sämmtlich zu jener Gattung 
von Spitzen, wie sie von Schluss des XVII. bis zum Schlüsse des 
X\ III. Jahrh. mit Vorliebe zur Garnirung der flämischen und 
holländischen Hauben verwandt wurden.
	        
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