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Volltext: Ausstellung Gotik in Österreich

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Bestimmung und Abbildung bei Suida, Österreichische Kunst- 
schätze, I, 22 (1911). 
99. DER KALVARIENBERG 
Figurenreiche Kreuzigung Christi, rechts an dem Fähnchen 
eines Kriegers das Monogramm DZ, an dem Helm 
eines anderen Buchstaben, von denen HCF lesbar sind. 
Vorne an einem Stein die erneuerte, in gotischen Ziffern 
geschriebene Jahreszahl 1846. 
Lindenholz, parkettiert, 89‘5 X 69*5 cm. Erhaltung gut. 
— Klosterneuburg, Stiftsmuseum. 
Österreichisch, Ende des XV. Jahrhunderts, Monogram 
mist DZ, welcher der Richtung der beiden Rueland 
Frueauf äußerst nahesteht, 
Drexler-List, a. a. O., T. XIX. 
100. DIE VERKÜNDIGUNG MARIÄ 
Tannenholz, auf Pappelholz aufgezogen, 139 X 110 cm breit. 
Erhaltung gut. — Wien, Galerie des Kunsthistorischen 
Museums (derzeit nicht ausgestellt). 
Dieses und das folgende Bild gehören zu ursprünglich vier, jetzt in acht 
Stücke zerlegten Flügelbildern, die auf den Innenseiten Szenen des 
Marienlebens, außen je drei Heilige zeigen. Die Tafeln befanden sich 
früher in der Franzensburg zu Laxenburg. Die Provenienz aus einer 
österreichischen Kirche oder einem Stifte ist äußerst wahrscheinlich, 
wenn auch nicht ausdrücklich bezeugt. Beziehungen zur Salzburger 
Schule nebst fränkischem Einschlag geben den Bildern das Gepräge. 
Die beiden nicht ausgestellten Marienbilder stellen die Anbetung der 
Könige und den Tod Mariä dar. 
101. ANBETUNG DES CHRISTKINDES DURCH 
MARIA UND JOSEF 
Oben drei singende Engel, im Hintergründe die Ver 
kündigung an die Hirten auf dem Felde. Tannenholz,
	        
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