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Volltext: Das k. k. Österreichische Museum für Kunst und Industrie

I. 
Wir können den Tag, an welchem das k. k. Oesterreichische Museum 
für Kunst und Industrie das erste Vierteljahrhundert seiner Existenz vollendet 
hat, nicht vorüber gehen lassen, ohne einen Rückblick auf seine Laufbahn zu 
werfen, ohne die Begebenheiten seiner Geschichte in unserer Erinnerung wieder 
zu erwecken, ohne insbesondere den schuldigen Dank denjenigen zu zollen, welche 
seine Begründung herbeigeführt, sein Wachsen ermöglicht, seine Bestrebungen 
gefördert, seine Laufbahn mit werkthätigem Interesse, ja mit freudiger Liebe 
begleitet haben. 
Indem wir diesen Rückblick werfen, können wir uns wohl in Betreff 
der früheren Zeiten in Kürze fassen. Schon einmal, bei Gelegenheit der Wiener 
Weltausstellung des Jahres 1873, hat das Museum von sich, seiner Gründung, 
seinen Einrichtungen, seinen Begebenheiten authentisch berichtet. Diese Festschrift" 1 ') 
hatte den folgenden Inhalt, für das Museum selbst: 1. Aufgabe und Organi 
sation des Museums, 2. das Gebäude, 3. die Sammlungen, 4. Gründung des 
Instituts, 5. Wirksamkeit des Museums; für die Kunstgewerbeschule: 1. Aufgaben 
und Organisation der Schule, 2. Gründung der Schule, 3. Wirksamkeit der Schule. 
Ausser dieser Festschrift enthält das »Centralblatt für das gewerbliche Unterrichts 
wesen in Oesterreichs**) eine ebenfalls authentische Geschichte des Museums, welche 
bis zu dem Tode seines ersten Directors im Jahre 1885 reicht und insbesondere 
von dem Bestand der Sammlungen Auskunft gibt. Als dritter Bericht, welcher 
sich vor Allem mit den Beziehungen des Museums nach aussen hin, mit seinem 
Einfluss und seiner Wirksamkeit auf die österreichische Kunstindustrie beschäftigt, 
*) Das k. k. Oesterreichische Museum und die Kunstgewerbeschule. Festschrift bei Gelegenheit der 
Weltausstellung in Wien, Mai 1873. W. Braumüller. 
**) Band IV, Seite 305. 
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