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ranke. Auf der Rückseite Handwerksembleme eines Schmiedes
und die Initialen G. M. H. 147.
Um 1820. Kommerzialrat Ernst Herzfelder, Wien —Neudorf.
482 GROSSER POKAL.
Kuppa eiförmig. Der untere Teil der Kuppa mit Steindel-
schliff und Strahlenfacetten, auf der Wandung graviert ein
großes Faß, auf dem rittlings ein Bacchusknabe sitzt. An
der Vorderseite des Fasses in einem Kranze, den zwei Engel
des ungarischen Wappens halten, Brustbild des Erzherzogs
Joseph Palatinus. Auf den drei Unterlagsbalken des Fasses
Aufschrift; »22101/4 Eimer Oreschaner A. 1824« und Mono
gramm A. V. W. Fußschaft mit Wulst, geschliffen. Kante der
Fußplatte gesteindelt. Bodenkugel mit Olivfacettenborte.H.zys.
1824. Sammlung Figdor.
483 RANFTBECHER.
Nach oben sich erweiternd. Auf der Wandung groteske Dar
stellung, darunter Aufschrift; »Ich gratulire tausendmahl
Und bleib Dein alter Spezial.« Fußwulst gesteindelt. Boden
kugel. Unter dem Lippenrand Blütenranke. H. i3'4.
Böhmen, um 1820—1830. Privatbesitz.
484 TRINKGLAS.
In der Mitte eingezogen. Der untere Teil geschliffen. Auf
der Wandung Darstellung eines Läufers, ihm gegenüber ein
schräggelegtes Ovalmedaillon mit den Initialen: M. M. Um
das Medaillon Blütenzweige. Am Lippenrand Blattborte.
Bodenkugel und radiale Facetten. H. 14.
Böhmen, um 1820. Privatbesitz.
485 TRINKGLAS.
Zylindrisch, mit starker Wandung und Boden. Auf der
Wandung Ansicht von Schloß Ambras. Darunter Aufschrift:
»Schloss Ambras in Tyrol.« Am Lippenrand Blättchenborte.
Boden gemustert. H. 14.
Um 1820.
Sammlung Figdor.