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Volltext: Ausstellung von Gläsern des Klassizismus, der Empire- und Biedermeierzeit

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Auf den acht Flächen der Kuppa je ein erhabenes Rund- 
raedaillon mit Ansichten aus der Umgebung von Teplitz (Stein 
bad, Fürstenbad, Wilhelmshöhe, Mariaschein, Schlackenburg, 
Schloßberg, Dux). Achtteiliger Walzenstern im Boden. H. 14-4. 
Böhmen, um 1830. Frau Bertha Kurtz. 
529 KELCH. 
.A.uf hohem Fuß. Fuß und Schaft geschält, die Kuppa sechs 
teilig geschält, vorne ein breites geschweiftes und erhabenes 
Bildfeld mit der Darstellung eines Kelches mit Hostie und 
Stola auf einem Buch mit sieben Siegeln, darunter in einem 
Strahlenmedaillon die Initi den der Maria, Ml’©'Y, und eine 
Krone. Das Ganze eingefaßt von Ähren und Weinranken. 
Auf der Rückseite Verkleinerungslinse. Die Fußplatte sechs 
eckig. Bodenstern. H. 2i'8. 
Böhmen, um 1830. V. PoUak. 
530 KELCHGLAS. 
Auf Fuß. Der kurze Schaft facettiert. Die Kuppa unten mit 
breitem, geschliffenem Wulst, achtkantig, sich nach oben er 
weiternd, mit abgesetztem Lippenrand. Vorne ein Rundme 
daillon mit der Darstellung eines Kelches mit Hostie, eines 
Ährenzweiges und einer Weinranke. Der übrige Teil der 
Wandung gekugelt und gesteindelt. Auf dem Boden die 
Initialen F. G. H. 16. 
Böhmen, um 1830. Dr. Otto Sarauer, Mödling. 
531 DECKELPOKAL. 
Die Kuppa bauchig, Schaft eingezogen. Dieser facettiert 
und mit Goldlinien, die Fußplatte geschliffen und mit Ver 
goldung. Lippenrand vergoldet. Auf der Mantelfläche ein 
Breit- und sechs Schmalfelder mit Darstellungen, die sich 
auf das Vaterunser beziehen. Darunter ein gesteindelter Fries 
und Aufschrift; »Das Gebet des Herrn.« Deckel (nicht zu 
gehörig) geschliffen, Deckelknauf mit Facetten. H. I7'S. 
Nordböhmen, um 1830—1840. 
Österreichisches Museum für Kunst und Industrie.
	        
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