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einem Wulst, der mit gewundenen Walzen geziert ist Fuß
balusterförmig, der Nodus achtkantig, desgleichen die ge
schweifte Fußplatte. Auf den Flächen des Gefäßes und der
Fußplatte Rankenwerk in Gold. Die Kanten des Gefäßes ver
goldet. Deckel mit gleichem Dekor wie das Gefäß, Knauf ge
schliffen, mit »Steinen«. H. 26.
Böhmen, um 1830- 1840. Professor Dr. E. Ullmann.
749 BECHER.
Innen mit getrübtem Hellgoldrubinüberfang, außen kristall
hell mit Golddekor. Wandung und Wulst geschält, abgesetzter
Lippenrand. Auf der Wandung oben umlaufend ein Fries mit
Lyra und Blumenranken in Gold. Unten eine Blumenranke, der
Wulst mit Goldfestons. Bodenkugel. Am Lippenrand eine zarte
Goldranke (rundgelegter Zweig). H. I3'S.
Böhmen, um 1830—1840. Leo Schidlof.
750 ZÜNDMASCHINE.
Becherartig, innen hellgoldrubinrot überfangen. Oberer Rand
abgesetzt und vergoldet. Wandung geschält. Vorne ein vor
tretendes querechteckiges Bildfeld mit abgeschrägten Ecken in
Goldeinfassung. Darin geschnitten die »Ansicht des Sommer
schlößchens Seiner Exz. Gr. von Kolowrat in Ischl.« Das Bild
feld umgeben von Ornamentstücken in Reliefgold. Auf der
Rückseite Kugel in Hohlschliff und Goldornamentstücke. Der
Fußwulst geschliffen mit sechs Ansätzen, goldumrandet. Boden
mit sechsteiligem Walzenschliff. Metalldeckel mit Zündvor
richtung. H. 18.
Böhmen, 1842. Technische Hochschule.
751 POKAL.
Innen hellgoldrubin überfangen. Die Kuppa sich nach oben er
weiternd, Balusterfuß, geschliffen. Auf der Wandung des
Kelches ein mit blauen, aufgesetzten Glassteinen eingefaßtes
Ovalmedaillon mit buntem Blumenbukett auf Zinnemail. Das
Ovalfeld eingefaßt von Goldarabesken. Der Fuß mit Gold
linien und kleinen Goldblüten. Silberdeckel mit aufgelegtem,