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besetzt, an den Ecken die gekrönten Buchstaben N und ML,
an den Seiten, viermal wiederholt, das napoleonische Staats
wappen, auf dem Deckel das Monogramm ML in einem
stilisirten Lorbeerkranz, seitlich am Rande, viermal wiederholt,
in flachem Relief eine Wiederholung der aldobrandinischen
Hochzeit; mit zwei aus Schlangen gebildeten, von Löwen
köpfen gehaltenen Handhaben und vier Löwenfüssen. Ge
schenk des Kaisers Napoleon an die Kaiserin Marie Louise
H. 0-250, Br. 0'330, L. 0-550.
Se. k. u. k. Hoheit Er\her\og Leopold.
408. Spielkassette aus Goldlack mit Spielmarken aus Perl
mutter zum L’hombre-Spiel. (Auf Bestellung des Mr. Elphin-
stone für Napoleon angefertigt und ihm nach St. Helena
geschickt.) Graf Anton Prokesch-Osten.
409. Ehrensäbel, die Scheide aus vergoldeter Bronze, auf
der Oberseite reich mit Kriegstrophäen und Lauborna
menten in flachem Relief verziert, der Griff mit Perlmutter
belegt, von einem Adlerkopf bekrönt und mit zwei verflochte
nen Schlangen als Parirstangen versehen. Die Stahlklinge im
oberen Theile auf dunklem Grunde gravirt. Geschenk
Napoleons an den Grossherzog Karl.
Vereinigte Sammlungen in Karlsruhe.
410. Büste, Biscuit, Porträt des Königs Wilhelm von Württem
berg. H. 0-330.
Museum vaterländischer Alterthümer in Stuttgart.
411. Büste, Biscuit, Seitenstück zu voriger, Porträt der Königin
Wilhelmine von Württemberg. H. 0'360.
Museum vaterländischer Alterthümer in Stuttgart.
412. Büste, Biscuit, Porträt der Kaiserin Maria Ludovica.
Auf marmorirtem, goldverziertem Sockel. H. 0‘460.
Dr. Gustav Jurie von Lavandal.
413. Tableau mit Miniaturen, Reliefporträts und Silhouetten.
Friedrich Wilhelm I. von Württemberg (dreimal) und die
Verwandten seiner Gemalin, der Königin Charlotte Ma
thilde, 1 ochter König Georg III, von England. In der
Mitte Friedrich Eugen Herzog von Württemberg, geb. 1732,
gest. 1797. 28 Medaillons verschiedener Grösse.
Se. Majestät der König von Württemberg.
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