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Ihm widmete F. H. Ehmcke fein bekanntes Werk »Drei Jahrzehnte deutfcher
Buchkunft 1890-19Z0« mit den Worten »Rudolf von Larifch gewidmet, dem
Bahnbrecher künftlerifcher Schrift in deutfchen Landen«.
Auf der Internationalen Ausftellung für dekorative und angewandte Kunft in
Paris 1925 errang die »Clalfe Larifch« mit der Kunftgewerbefchule den Grand
Prix und die Arbeitsgemeinfchaft der idealen Vereinigung »Larifch - Pflegeftätte
für Schrift-und Buchgeftaltung« das Diplome d’honneur.
In diefcm Jahre erwarb er auch die neukreierte akademifche Würde eines Ehren
bürgers der Technifchen Hochfchuie in Wien unter den Erften, die hiezu ernannt
wurden.
Durch feine Publikationen wurde das Anfchwellcn der Schriftbewegung mächtig
angeregt und fein Fach feierte nach jahrhundertlanger Vernachlälligung eine
ungeahnte glanzvolle Auferftehung.
Der nachfolgende Auffatz von Profellor Larifch h’t mit Zuftimmung der Direktion
des Kunftgewerbemufeums der Stadt Zürich der Wegleitung »Die Schrift«
entnommen.