SAAL XVI
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hunderts; Teekanne mit Indianerszenen. — Alche-
inistenbecher; Österreich (?).
Sächsischer Pokal mit Reliefauflagen aus Gold und
Silber (Chinoiserie und llankenvverk); sächsisch, gegen
1720 (Leihgabe des Herrn Chefarztes Dr. Karl Feiler).
— Unten: Glatte und gekugelte Gläser des 18. Jahr
hunderts.
Geschnittene Gläser
des 17. und 18. Jahrhunderts
i^Vitrinen 55 bis 57)
VITRINE 55. Geschnittene Gläser des 17. Jahrhun
derts: Obere Reihe: Schwanhardtschule, Nürnberg:
Trichterförmiger Pokal mit Hohlbaluster, auf der
Kuppa leichte Blatt- und Blumenranken und die In
schrift: „Kaum offen ver schloffen“. — Kleiner
Pokal mit Hohlbaluster und trichterförmiger Kuppa,
zarte Blatt- und Blütenranken. Deckelpokal mit der
Darstellung eines Gehöftes, als Schaft eine Hohl
balusterwiederholung. — Böhmisch : Pokal mit Doppel
adler, B’ruchtbündel und T.aube, Schaft massiv, mit
der Zange geformt. — Mittlere Reihe: Deckelpokal
mit Lagerszene, der Unterteil der Kuppa von gekniffe
nen Zacken umgeben.
VITRINE 54. Rubingläser und andere in der Masse
gefärbte Gläser: Deckelpokal aus Rubinglas mit ge
schnittenen Ranken und Fruchtbündeln, vergoldete
Silbermontierung; süddeutsch, um 1700 (aus demVer-
inächtnis des Domherrn v. Hackelberg). Blauer
opaker Glaskrug mit Monogramm in Rankenumrah
mung, Anfang des 18. Jahrhunderts. — Blauer Pokal
mit vergoldeten geschnittenen Ranken; Böhmen, An
fang des 18. Jahrhunderts (farbige Gläser siehe ferner
Vitrine 40).