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II.
DIE BAUTHÄTIGKEIT HEINRICH VON FERSTELS
SEIT DEM JAHRE 1879.
VON R. v. EITELBERGER.
or allen Bauten Heinrich von Ferstels bildet die
Votivkirche in seinem künstlerischen Leben einen
Markstein. Sie ist jenes Werk, welches im Jahre 1854
die Aufmerksamkeit der ganzen gebildeten Welt
zum ersten Male auf den Baukünstler gelenkt hat.
An dem Tage, den 24. April 1879, an welchem die
Votivkirche in feierlicher Weise dem Kirchendienst
übergeben wurde, hat gewiss Niemand daran ge
dacht, dass der Erbauer dieses Gotteshauses so bald
aus der Reihe der lebenden Architekten scheiden
würde. Da das künstlerische Wirken Fersteis bis zur Zeit der Vollendung der Votiv
kirche von mir bereits ausführlich geschildert wurde, erscheint es mir vollständig
gerechtfertigt, dass ich hier die Bauthätigkeit des Künstlers von jenem Zeitpunkte
an bis zu dem Tage beleuchte, an welchem derselbe allzufrüh für die Kunst aus der
Reihe der Lebenden geschieden ist. Die Schilderung der zahlreichen Bauwerke,
welche Ferstel in dieser Zeit geschaffen hat, giebt nur ein unvollständiges Bild des
Künstlers. Es muss dieses ergänzt werden durch die reiche Wirksamkeit des Künstlers
in der Gesellschaft. Es ist daher nöthig, Ferstel zu schildern als Lehrer, als Bildner
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