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Volltext: Wegweiser durch das k. k. Österreichische Museum für Kunst und Industrie

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Nr. 14. Jagdscene in Landschaft, niederländisch, 16. Jahrh. 
Nr. 1 5. Blumen- und Fruchtstück (Verdure), niederländisch, 
16. Jahrh. Nr. 16. Tableau mit Arbeitsproben der »Manu- 
facture des Gobelins« in Paris. Nr. 17. Ornamentale Füllung 
mit Laubwerk und Thieren, gestickt, 17. Jahrh. Nr. 18. 
Verdure mit wilden Bestien, niederländisch, 16. Jahrh. 
SAAL VIII. 
Der Saal VIII enthält die Sculpturen in Holz, Marmor, 
Stein, Alabaster, Elfenbein und Wachs, sowie einen Theil 
der Gypsabgüsse. Die Aufstellung der Gegenstände erfolgte 
in Gruppen nach der Art des Materiales. 
An der Wand links vom Eingänge (vom Säulenhofe aus) 
drei Gypsabgüsse von Grabdenkmälern der Frührenaissance 
aus der Kirche S. Maria delle Grazie in Mailand. Die 
folgende Wand ist durch Querwände in drei Abtheilungen 
zerlegt, deren erste Sculpturen aus Marmor und Stein, 
zum grössten Theile aus der Zeit der italienischen Renais 
sance, enthält. In der Mitte ein Relief des Florentiners 
Mino da Fiesoie, Madonna in Halbfigur mit dem Kinde, 
interessant durch die reiche Vergoldung; rechts und links 
davon zwei Engel von einem Grabmale des 15. Jahrh.; in der 
Ecke die treffliche Porträtfigur einer betenden Frau aus 
dem Hause Contarini, venezianisch, 17. Jahrh.; in der 
Mitte der Querwand Relief mit zwei einander zugewendeten 
Porträtköpfen, venezianisch, 15. Jahrh., in Wien gefunden. 
In der zweiten Abtheilung Holzsculpturen, fast durch- 
gehends bemerkenswerth. In der Mitte ein grosser Altar 
mit Madonna und Kind, in den Nischen die hl. Katharina 
und Johannes der Täufer, italienisch, 15. Jahrh.; rechts davon 
Maria mit dem Kinde, ein Werk des Würzburger Meisters 
Tilmann Riemenschneider, vom Anfänge des 16. Jahrh.; 
links eine Statue des hl. Ulrich, 16. Jahrh.; an der Quer-
	        
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