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Volltext: Alt- und Neu-Indische Kunstgegenstände

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Anzahl überhaupt kaum je eine grosse gewesen sein mag. 
So z. B. ist die auf europäische Weise sitzende Statue des 
Königs Kanishka (Kanerkes) nicht wieder gefunden worden 
und dürfte dies auch noch so lange der Fall sein, als das 
unwirthliche Ländchen Swat Ausgräbern nicht leichter als 
bisher zugänglich gemacht wird. 
Die Abgüsse aus Gyps und die Nachbildungen nach 
indisch-eingeborener Weise aus Thon sind wie folgt: 
Nr. 
51. Kopf eines nord-indischen Raja’s, nach Professor C u r- 
tius ein Herrscher fremder Race in Nord-Indien. 
(Aus der Sammlung Prof. Leitner’s im South Ken- 
sington Museum. [In bläulich-grau gefärbtem Thon.]) 
52. Buddha sitzend. (Original in Prof. Leitner’s Samm 
lung.) 
53. Indogriechisches Kampfspiel. (Original in Prof. Leit 
ner’s Sammlung.) 
54. Kuh vor einerFestung stehend; ein Mann gibt Futter aus 
einer Schüssel. (Original in Prof. L e i t n e r’s Sammlung.) 
55. Indische Gottheit, aus rothem Thon. (Besitzer des 
Originals unbekannt.) 
56. Grosser Kopf von Buddha, aber noch mit Schnurrbart 
den er als Prinz trug. Siehe Nr. i. (Aus Gyps.) 
57. Fünf Abtheilungen, jede einen sitzenden Buddha ent 
haltend, der zwei Jünger lehrt; auf den Seiten klei 
nere Figuren. 
58. Eine Pallas Athene; sie trägt einen Helm und hält 
einen Speer in der linken Hand. Der untere Arm, der 
wahrscheinlich die Aegis mit dem Medusenkopfe hielt, 
fehlt leider. Die Haltung dieser Göttin ist gerade so 
wie diejenige die man auf den Münzen des indo- 
scythischen Königs Azas sieht. 
(Echt griechisch ; siehe auch die Abhandlung von Prof. 
Curtius über »die griechische Kunst in Indien«.) 
59. Fünfstöckiges Bildwerk. Im untersten Stockwerke sitzen 
Buddha und vier Schüler. Zwergfiguren stehen in den
	        
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