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Metadaten: Alt- und Neu-Indische Kunstgegenstände

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4- [ya]syäh || gaurim s’akt i’dharo yathä ganapatir devim 
yathä 
5. [jäjhnavimbhäsvän apyaditim yathä narakabhid devo 
yathä 
6. [dejvakim | utkhälais tridas’ädhinäthajanatäsantoshasa 
7. [mpäjdakair yäm änandayati sma dharmaparamo Dhar- 
mankana- 
8. [mä] sutah |j ashtashashtitamäm s’amäm abhis’rite *) 
9. [vais äkha] pakshe site | Dlddänämani räjni bhäva — 
10. [yati ä nri(?) rajyam sadä bhaktyä yäm s’rita 
väms— 
Vs. 1. [Metrum Mälini.] Von der ein Juwelen-gleicher Sohn, 
Madananka geboren wurde, welcher ein Schauplatz des 
und ein Gefäss sehr erfolgreicher Heldenkraft wgr, 
Vs. 2. [Metrum S ärdula.] Die ein der Tugend innigst erge 
bener Sohn, Dharmänka genannt, durch das Ziehen seines 
Schwertes, welches auch die Unterthanen des Herrn der Götter 
mit Zufriedenheit erfüllt, gerade so erfreute, wie S’aktidhara 
(Kumära seine Mutter) Gauri (erfreut), Ganapati die göttliche 
Tochter Jahnu s, der Sonnengott die Aditi und der Vernichter des 
Narakäsura (Krishna) die Devaki. 
Ts. 3. [Metrum S’ärdüla.] Zu der in der lichten Hälfte des 
Monates [Vai s’äkha] der zum 68sten Jahre (des Lokakäla) gehört, 
während der König, Diddä genannt, das Reich 
beschützte, voll Ehrfurcht ging 
^Dr. Leitner’s S'rinagar - Inschrift (Lahore-Museum) ist in 
der S'äradä Schrift geschrieben, die man auf den Münzen des 9.— n. 
Jahrhunderts sieht und die sehr wenig von den Buchstaben der S'äradä 
Manuscripte abweichen. Sie ist am Ende der ersten und achten 
Linie beschädigt. Am Anfänge der Linien 3—10 sind ein oder 
mehrere Buchstaben verloren gegangen. Der Stein muss auch ein 
Stück am unteren Ende verloren haben, weil die zehnte Linie in 
der Mitte des dritten Versfusses der dritten Strophe plötzlich 
abbricht und noch ein und dreissig Silben für das vollständige 
Versmass nöthig sind, das S'ärdülavikridita heisst (4 X 19). 
Was den Inhalt betrifft, so scheint es, dass es die Absicht war 
die Handlungen oder die Werke eines gewissen Dharmänka, 
die dieser zur Ehre seiner Mutter (deren Namen nicht genannt 
ist), that oder ausführte, zu verherrlichen. 
Der erste Vers beschreibt einen andern Sohn von derselben 
Frau, Madananka, der ein Krieger gewesen sein muss. 
*) Zeile 8 lies samäm abhisrite. Ausser Vais’äkha würde 
nur noch Ashädha in’s Metrum passen, site sieht wie mita aus.
	        
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