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Rechten fasst er einen, auf seinem Knie sitzenden Vogel. Diente
als Stütze eines Geräthes, das zwischen den Flügeln auflag. Pro-
vincial derbe Arbeit aus Damanhur in Unterägypten. H. 0 11.
Ministerialsecretär Dr. J. C. Samson.
1319. Eros auf einem stilisierten Blumenkelch, in Schrittstellung, das
Gesicht nach oben, in der erhobenen Rechten eine geöffnete Spiegel
kapsel, in der Linken eine Salbflasche. Bekrönung eines Candelabers.
H. 0'105, der Figur CP075. Herr Fr. Trau.
1320. Eros, mit ausgebreiteten Flügeln, auf dem linken Beine kniend,
das rechte weit nach hinten gestreckt, die linke Hand sützt sich
auf eine Unterlage (Felsen?), mit der hoch erhobenen Rechten scheint
er ein Geräth (Harpune?) zum Stosse nach abwärts geschwungen
zu haben. H. 0'067. Herr Fr. Trau.
Beschr. Archaeolog.-epigraph. Mitth. II. (1878), S. 153, Nr. 28.
1321. Eros als Fischer, auf einem Felsen sitzend, auf den die Linke
sich stützt, die erhobene Rechte hielt entweder eine Angel oder
eine Harpune. Auf dem Kopfe ein Pileus. H. 0'046.
Herr Fr. Trau.
1322. Eros auf dem linken Bein stehend, das rechte nach seiner linken
Seite wagrecht erhoben, die ausgestreckten Arme hielten Fackeln.
Köstliches Figürchen. H. 0’06. Herr Fr. Trau.
1323. Eros, im Tanzschritt, Kopf nach der Seite geneigt, die Arme
(Hände fehlen) ähnlich bewegt wie bei Nr. 444. Auf dem Kopfe
zwei Löcher zum Durchziehen eines Ringes. H. 0\86.
Herr Fr. Trau.
1324. Eros, mit geschweiften Flügeln, sitzt aufrecht auf dem Rücken
eines Greifen, an dessen Mähne er sich mit der Linken festhält,
die Rechte hat er an seine Hüfte gelegt. Der Blick nach aufwärts
gerichtet. Unter dem Leib des Thieres eine Stütze zur Verbindung
mit der viereckigen Fussplatte, an den Kopf ein Tragring an
gegossen — also Laufgewicht. H. 0‘072, L. 0'05. Aus Frankreich.
Herr Fr. Trau.
Beschr. Archaeolog.-epigraph. Mitth. II. (1878), S. 153 n. 27.
1325. Eros, mit dem rechten Beine auf einem Delphin stehend, auf dessen
Schweif er den linken Fuss stützt. Auf dem Haupte früchteartiger
Aufsatz. Von einer Aphrodite-Statuette. H. 0'15.
Herr Fr. Trau.
1326. Hermes mit Chlamys um die linke Schulter und den linken
Unterarm, dessen Hand den Beutel hielt; der rechte Arm fehlt
grösstentheils, ebenso die Füsse; ober den Schläfen zwei Flügel
stumpfe. H. 0'06. Herr Fr. Trau.
1327. Hermes, ausruhend, das linke Bein etwas vorgestreckt, das rechte
emporgezogen, die Füsse stecken in Flügelschuhen; der rechte
Unterarm auf den rechten Oberschenkel gelegt, die rechte Hand
hielt das Kerykeion; die Linke stüzt sich leicht auf die Sitzfläche;
auf dem Haupte ein kleiner Petasos (Flügel schwach angedeutet).
Ausführung theilweise skizzenhaft. H. 0‘13. Herr Fr. Trau.
1328. Hermes, sitzend, barhäuptig, nackt, an den Füssen reichverschnürte
Sandalen (Flügel fehlen); die über dem Schosse ruhende Rechte