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hielt das Kerykeion gesenkt, die Linke stützt sich auf eine nicht
ganz deutlich gebildete Unterlage. Die Augen waren eingesetzt.
0' 12. Herr Fr. Trau.
1329. Victoria, aus Silber, in weit um die Beine zurückbauschendem
Gewände mit unter der Brust gegürtetem Ueberfall; der erhobene
linke und der vvagrecht vorgestreckte rechte Unterarm hielten wohl
den Palmzweig. Die Flügel, von denen nur mehr einer vorhanden,
waren besonders angelöthet. Unten Rest einer segmentförmigen
Basis. Applique eines rundlichen Gefässes. H. 0'037.
Herr Fr. Trau.
1330. Victoria in gegürtetem Chiton, in der erhobenen Rechten den
Kranz, in der gesenkten Linken den Palmzweig, grosse, an den
Leib geschlossene Flügel, das Haar über der Stirn in einem
Doppelknoten zusammengefasst. Provinciale Arbeit, aus Belgrad.
H. 0'115. Herr Fr. Trau.
1331. Victoria, links ausschreitend; das Gewand ist gurtartig um die
Leibmitte gewunden und dann über die linke Schulter nach rück
wärts geschlagen, so dass die rechte Brust und die Arme frei
bleiben; rechter Arm halb erhoben, Unterarm fehlt, linker Unter
arm vor- und abwärts gestreckt. Hand fehlt. Die Flügel jetzt ab
gefeilt. H. 0-72. Frau B"Kitschelt.
1332. Isis-Fortuna auf antikem Bundsockel; mit Füllhorn und Ruder,
auf dem Haupte die ägyptische Hator-Krone. H. (P09, lammt
Sockel 0-11. Herr Fr. Trau.
1333. Fortuna, kleines Figürchen aus Silber, auf dem Haupte ein
Polos, links das Füllhorn, rechte Hand fehlt. Aermelchiton, der
Mantel fällt, über der Brust durch ein Tragband gehalten, über
den Rücken hinab. H. 0*03. Herr Fr. Trau.
1334. Fortuna, aus Silber, in gegürtetem Chiton; der Mantel ist um
den linken Unterarm und den Unterleib geschlungen. Auf der vor
gestreckten Linken der Rest des Füllhorns; rechte Hand fehlt,
doch lässt der den gesenkten Unterarmstumpf umgebende Wulst
nicht auf ein Steuerruder schliessen. Auf dem Haupte scheint
ausser der Stephane ein Polos gewesen zu sein. Feine Arbeit.
H. 0‘052. Herr Fr. Trau.
1335. Asklepios aus Silber mit Schlange. Kleines Silberfigürchen auf
oblonger Standplatte (rechts stand vielleicht ein Altar). Scheint
den Deckel eines Medicamentenkästchens geschmückt zu haben.
0’02. Herr Fr. Trau.
1336. Herakles mit ältlichem Gesichtsausdruck, links die Keule und das
Löwenfell, die rechte Hand flach nach vorn und unten ausgestreckt.
Auf antikem Rundsockel. H. 0'088, sammt Sockel (P106.
Herr Fr. Trau.
1337. Si 1 en, nur mit einem gegürteten Schurz und Schuhen bekleidet,
in der gesenkten Rechten den Rest eines Geräthes, stemmte mit der
nach oben und rückwärts gewendeten linken Handfläche ein Gefäss,
als dessen Fuss (Häher) die Figur zu betrachten ist. H. (P19.
Herr Fr. Trau.