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1430. Gewicht in Form einer Athenabüste mit Helm und Gorgoneion,
von dem Schlangen ausgehen, auf der linken Brust. Sehr roh.
Mit Blei ausgegossen. Ring und Anhenker erhalten. H. 0‘19.
Aus Rom. K. k. Österr. Museum.
1431. Kopfverkleidung eines Verschlussbalkens; auf einem würfel
förmigen hohlen Bronzekörper, in dem noch die Eisennägel zum
Festhalten des Holzkörpers erhalten sind, sitzt eine quadratische
Platte (Seitenl. 0'065) auf, die in Hochrelief einen Löwenkopf trägt,
von dessen Kinn mittelst eines Tragringes ein Zugring herabhängt.
Aus Telamone in Etrurien. K. k. österr. Museum.
1432. Schlüssel mit Löwenkopf als Griff; zwei Zähne des Bartes sind
(in alter Zeit?) eingesetzt. L. 0’09.
Ernst Prin\ \u Windisch-Grät\.
1433. Ziernägel. Ein oberer, aus der Wand vortretender Theil bis
auf circa l / 8 der Länge durch Wülste oder Knöpfe profilirt, der
Kopf flach scheibenförmig. L. 0‘025—0‘123. Griechisch. Vom
Botschafter Anton Grafen von Prokesch-Osten in den vierziger
Jahren im Heraion von Argos gefunden.
K. k. österr. Museum.
1434. Wagendeichsel mit Greifenkopf. H. 0’18. Römisch.
Frau Th. von Gö^sy.
1435. Pantherweibchen, schreitend, mit gekreuzten Bändern um
Brust und Vorderbeine. An der rechten Körperseite tritt aus dem
Bauche ein gekrümmter menschlicher Finger hervor, der zum
Zügelapparate gehörte. Die Figur hatte ein Pendant und zog mit
diesem den Wagen des Dionysos. Die Basis war in ein grösseres
Postament eingelassen. H. 0'135. Herr E. Miller \u Aichhol
1436. Gürtelschliesse, gebildet aus zwei mit den Hinterleibern zu einem
sogenannten Herkulesknoten verflochtenen Uräusschlangen. Wohl
alexandrinisch. L. 0 12, Br. ca. 0'03. Frau Th. v. Gö^sy.
1437. Schweinszähne in Bronzedraht gefasst (als Amulete). Vom Lacus
Trasimenus. Ernst Prin\ \u Windisch-Grät
1438. Haarnadel, oben eine Kugel, auf der eine Taube sitzt. Ges.-L. 0’28.
Frau Th. v. Gö^sy.
1439. Haarnadel, oben ein korinthisches Capital, darüber eine Kugel,
darauf eine weibliche Büste; unter dieser ein Ringelchen. L. 0'113.
Herr M. Hecks eher.
1440. Nadel, glatt, oben nach Torsion in eine 0‘05 lange Spatel über
gehend, vor welcher der Stiel durch einige Drahtwindungen ver
stärkt ist. Ges. Länge 0‘257. Herr M. Heckscher.
1441—1443. Nadeln, L. 0'077, 0‘14 u. 0‘16 (Spitze abgebrochen).
Aus der Sammlung Castellani in Rom. Herr Fr. Trau.
1444. u. 1445. Nadeln aus Silber O'll lang, am oberen Ende eine flache
und mit eingravirten Ornamenten bedeckte Platte, die in einen
kleinen Kamm ausgeht. Aus der Sammlung Castellani in Rom.
Herr Fr. Trau.