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Spirale fehlen). 26. Rahmenförmiger Fuss mit Nadelhalter einer
grossen frührömischen, zweiknöpfigen Haken-Fibel. Durch die
letztgenannten Stücke wird das Grab der ersten Kaiserzeit zu
gewiesen.
Grab II: 1. grosse kugelige Glasurne, sehr dünnes Material. 2. Topf
aus graphitgeschwärztem Thon, in der Mitte eingezogen, verziert
mit Gruppen gestrichelter Horizontallinien. 3. Ordinärer spitzer
Topf aus gelb-rothem Thon. 4. Schüsselchen aus geglättetem
schwarzen Thon mit Stempel: MARIViT in Fussohle; herum drei
Kreise aus dreieckigen Punkten. Rand umgeschlagen. 5. Schüssel
ähnlicher Teller mit hohem Rand, Terra sigillata-Surrogat, Stempel:
GDICIFFs« in Fussohle. 6. glatter tiefer Teiler aus roth-gelbem Thon.
7. Grosser flacher Teller mit profilirtem ausladenden Rand,
Terra sigillata-Surrogat. Die Oberfläche, wie es scheint, absichtlich
schwarz gesprenkelt. Geziert mit eingepressten Reihen dreieckiger
Punkte und vier palmettenähnlichen Ornamenten. Stempel: H-E PAP
in Fussohle. 8. Rundlampe mit eingezogenen Schnauzenrändern.
Zeichen OXO. Relief: Ziege, von einem Strauche fressend.
Grab III: Grosse, nach oben und unten sich verjüngende Urne aus
blau-grauem Thon mit horizontalen Rillen und schräg gestrichelten
Linien. 2. und 3. Krüge aus roth-gelbem Thon, der grössere
stufenförmig gerillt. 4. und 5. Eine grosse und eine kleine Schale
aus dünnem blass-rothen Thon mit dunklem Ueberzug. 6. und
7. Teller aus schwarz;grauem Thon, innen mit concentrischen
Kreisen und dazwischen gestellten Reihen schräger Striche; auf
jedem der Stempel: L GAV P in Fussohle (Nr. 7 Fragment). 8.
und 9. Schalenböden aus gelbem Thon mit demselben Stempel.
10. Schälchen aus grauem Thon. 11. und 12. Untertheile von
gläsernen Balsamarien. 13. Kleine Rundlampe, roth gefärbter Thon.
Relief: Hund an der Kette. 14. Kleines Bronzegefäss in Form einer
Pelike ohne Henkel; schön patinirt. 15. —17. Kupfermünzen
a) Claudius = Coh. Nr. 73 v. J. 41 n. Chr., b) ebenfalls von
Claudius, aber nicht näher bestimmbar, c) höchstwahrscheinlich
identisch mit der vorigen, jedenfalls nicht später.
Joanneum in Gra\.
62. Vollständige Beschläge eines Kastens: 1. Seitenbeschläge mit
Tragring. 2. zwei gewöhnliche und drei profilirte Buckeln mit
Tragring. 3. viertheilige geflochtene Kette mit Seitenzug und Trag
ringen. 4. Traghenkel. 5. zwei Schlossspangen. 6. Schlossplatte.
7. Schlossriegel. 8. zwei Appliquen in Maskenform.
63. u. 64. Salbenbüchsen, aus Bronze cylindrisch, das eine mit
silbernen Reifen; der Deckel zwischen concentrischen Goldstegen
mit Email- und Millefiori-Technik verziert. H. 0‘065 u. 0‘07;
Durchm. 0 - 043 u. 0'05.
65 u. 66. silberne norisch-pannoniscbe Flügelfibeln mit stumpfen,
zierlich durchbrochenen Nadelhaltern; die darauf einseitig ange
brachten goldenen Rosetten zeigen, dass beide Stücke am selben
Kleidungsstücke symmetrisch angebracht waren. Verziert mit
Tremolier-Stich. L. 0'044.
67. Patera von Bronze, glatt, abgedreht. Durchm. 0‘183.