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aufsteht. Daran setzt sich senkrecht der etwas nach innen geschweifte
Henkel, der unten in einen auf ein Blättchen gestellten menschlichen
Fuss ausgeht. Diese und die vorige Nummer italische Importwaare.
H. bis zur Segment-Platte 0'153. Gefunden in Linz.
Museum Francisco-Carolinum in Lin
440. Tragflasche in Form einer Büste: bartloses Gesicht von negroidem
(mongolischem) Typus, die Haare in drei Reihen schuppenförmig
übereinanderliegender Zöpfchen; der Scheitel war als Klappdeckel
gebildet, zu dessen Seiten zwei aufrechte Ringe mit Tragbügeln.
Der Boden, bestehend aus ovaler Platte mit Fuss, war angelöthet.
H. 0‘09. Aus Köstendorf, Salzburg.
Museum Carolino-Augusteum in Salzburg.
Beschr. Jahresb. des Mus. Carol.-Aug. 1686, mit Photographie.
441. Römischer Krieger, auf dem Haupte den Legionarhelm mit
hohem Kamm, bekleidet mit Lorica squammata, Beinschienen und
Stiefeln; die seitwärts gestreckte Rechte hält eine Patera, die vor
gestreckte Linke den Rest eines vertical gehaltenen Gegenstandes
(Speer?). Die Füsse sind noch durch den halbkreisförmigen Guss
zapfen verbunden. Rohe, barbarische Arbeit — wohl Votiv
gegenstand. H. 0'13. Angeblich vom Wienerberge.
° Herr Fr. Trau.
Beschr. Archaeolog.-epigraph. Mitth., III (1879), S. 185, Nr. 64.
442. Aphrodite mit Stephane im einfach gewellten Haar,. Ringe an
den Oberarmen, welche unterhalb dieser abgebrochen sind. Hohl
gegossen. H. 0-155. Aus Ungarn. Director Jul. v. Her$.
443 Selene auf der Kugel, in nach rückwärts flatterndem dorischen
gegürteten Chiton mit Ueberfall, die rechte Hand hält eine Fackel,
die Linke das sich über den Kopf weit bauschende Obergewand,
auf dem Haupte die Mondsichel. H. 0'135. Aus Ungarn.
Dr. Jurie von Lavanaal.
444, Eros auf und neben einem stilisirten Strauch, mit beiden Händen
ein Blumengewinde haltend. H. 0'06. Aus Ungarn.
Dr. Jurie von Lavanaal.
445.
446.
Eros mit dem linken Bein ausschreitend, holt mit der Rechten
einen Pfeil aus dem zwischen den Flügeln hängenden Köcher; der
rusgestreckte linke Arm (vom Ellbogen an abgebrochen) hielt den
Bogen, rechter Fuss und die Spitze des linken abgebrochen.
H. 0-053. Aus Ungarn. Herr Fr. Trau.
Beschr. Archaeolog.-epigraph. Mitth. III (1879), S. 183 n. 54.
Dionvsos-Büste. In dem auf die Schulter fallenden Haare ein
Kranz von Weinblättern und Trauben; aus der Stirne wachsen
kleine Hörnchen, dahinter eine Binde. Von der linken Schulter
geht das Ziegenfell herab. Nach Unten ist die Büste durch eine
Ranke abgeschlossen, deren Enden in der Schultergegend gespalten
sind und sich nach oben und unten ringeln. Die Büste ist hohl,
eine Rückwand ist und war nur am Hinterkopf und über den
Schultern vorhanden. An der unteren Innenseite zwei blind
endigende röhrenförmige Düllen, in weichen noch Reste der Eisen
gabel enthalten sind, auf welcher dieser Theil aufruhte. Daneben
und dazwischen in der Wand zwei Löcher; eine Fortsetzung des