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Volltext: Alte und Moderne Kunst VIII (1963 / Heft 66)

 
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Yie Monate Novclnbcr ur 
agcn von David n. und I 
Europa. Ausschnitt aus de: 
Javid ZU. Tcnicrs. Madrh 
)avid II. Tcnicrs, Die Wm 
ust. Aus der Monuhfulgc nath den Vorlagen von 
Tcnizrs. Wien, (änlvulinsammlung Nr, 215 
d Ikzcmbcr Aus der Monztsfolgc nach den Vor- 
hvid III. Tc rs. Wien, (iobelinsammluxlg Nr. 217 
Folge der vlcr Wclucilv, nach den Vorlagen von 
1. Sammlung Pcrinnr 
hstubc (1641). Amsterdam, Rijkslnuseuna Nr. 2242 
 
 
werden. Diese Vermutung wird durch die Art der 
(ienreszenen bestätigt, die, wie gesagt, den spätesten 
Stil David II. Teniers zeigen (um 1680 entstanden 
seine letzten bekannten Bilder). 
Hätte man genauere Angaben über die von Antoine 
de Saint Lambert im Jahre 1679 erwähnte Reihe, 
so könnte man annehmen, daß die sechs Teniers- 
teppiche aus der Werkstatt von Daniel Leyniers 
vielleicht mit dieser Serie identisch sind. Da aber 
das Harrachsche Archiv in Wien bereits seit langem 
gründlich durchfnrscht ist, besteht wenig Hoffnung, 
neue Urkunden bezüglich der vom Marquis von 
Villa Hermosa bestellten Teppiche zu finden 11). 
Zusammenfassend kann also gesagt werden, daß die 
wahrscheinlich um 1680 in der Werkstatt von 
Daniel Leyniers l. in Brüssel ausgeführten sechs 
Teppiche mit allegorischen Darstellungen der zwölf 
Monate nach Kartons der beiden Maler David II. 
und David III. Teniers ausgeführt wurden und sich 
als das typische Produkt der fruchtbaren Zusammen- 
arbeit zweier Maler verschiedenen Temperaments 
ausweisen. David III. Teniers, der, wie aus ver- 
schiedenen urkundlichen Angaben deutlich hervor- 
geht, wegen seiner allegorischen Darstellungen sehr 
geschätzt wurde 13), kann wohl als der Meister der 
Hauptfiguren und der Putten angesehen Werden. 
Dem Vater, David II. Teniers, wären die Genre! 
darstellungen im Hintergrunde sowie die Attribute 
der allegorischen Figuren und die Produkte der 
Monate in den Umrahmungen zuzuschreiben. 
Wichtig ist diese Tapisserieserie vor allem deshalb, 
weil sie das erste uns bekannte Beispiel ist, an dem 
die aus den Urkunden erwiesene Zusammenarbeit 
beider Maler klar hervortritt. Es wäre zu wünschen, 
daß diese Entdeckung Anlaß zu weiteren Unter- 
suchungen nach dem genauen Anteil der zwei 
Brüsseler Meister in den aus ihrer Werkstatt stam- 
menden Bildteppichkartuns bietet.
	            		
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