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Volltext: Monatszeitschrift VI (1903 / Heft 8 und 9)

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Streit der Parteien bilden. Ästhetische Erziehung des Publikums wie der Künstler ist eine 
schöne Sache. Aber ist jemals einer von einem anderen wahrhaft ästhetisch erzogen 
worden? verdankt nicht jeder schliesslich seine ästhetische Erziehung sich selbst? Das ist 
der verhängnisvolle Zirkel: Der Künstler ist heute ratlos ohne ästhetische Erziehung und 
niemand vermag sie ihm zu geben ausser er sich selbst. Alles Angelernte bleibt unfruchtbar. 
Fruchtbar sind nur erlebte Gedanken. Folnesics 
MITTEILUNGEN AUS DEM K. K. ÖSTER- 
REICHISCHEN MUSEUM 54b 
PERSONALNACI-IRICHTEN. Seine k. u. k. Apostolische Majestät haben mit 
Allerhöchster Entschliessung vom 24. Mai d. J. dem Diener am k. k. Österreichischen 
Kamin in W. J. Neatbys Atelier 
Museum für Kunst und Industrie 
Josef Zimmer anlässlich seiner 
erbetenen Versetzung in den 
dauernden Ruhestand das silberne 
Verdienstkreuz mit der Krone 
allergnädigst zu verleihen geruht. 
Der Minister für Kultus und 
Unterricht hat den Kanzleihilfs- 
arbeiter am k. k. Österreichischen 
Museum für Kunst und Industrie 
Friedrich Ritter von Schönfeld 
zum Kanzleigehilfen bestellt. 
EU AUSGESTELLT 
im Saale VI: Aufsatz- 
schrank, niederländisch, XVI. 
Jahrhundert, mit reicher orna- 
mentaler Schnitzerei und Holz- 
einlagen; Aufsatzschrank im Re- 
naissancestil mit Intarsien; Acht- 
eckiger Tisch mit eingelegtem 
Spielbrette, XVII. Jahrhundert, 
sämtlich Eigentum des Fürsten 
Johann von und zu Liechten- 
stein; Konsole aus Holz geschnitzt, 
einen Satyr darstellend, XVII. 
Jahrhundert, Geschenk des Für- 
sten Johann von und zu Liechten- 
stein an das k. k. Österreichische 
Museum. 
ESUCH DES MUSE- 
UMS. Die Sammlungen des 
Museums wurden im Monate Juli 
von 2720, im Monate August von 
3015, die Bibliothek im Monate 
Juli von 890, im Monate August 
von 915 Personen besucht.
	        
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