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D ie Ausstellung, welche hiemit im k. k.
ÖsterreichischenMuseum eröffnet wird,
ist auf Anregung der österreichischen Ta-
peten-Industrie (der Firmen: Julius
Jacksch, vorm. Herz’ Söhne und Herglotz,
Atzgersdorf bei Wien, Seybelgasse 7;
P. Piette, Prag-Bubentsch [Direktor Jos.
Fritsch] und Thausig & Co., Wien, XII.,
Hetzendorferstraße 27) veranstaltetworden;
sie hofft die Aufmerksamkeit des Publi
kums durch Prob en ihrer Leistungsfähigkeit
neuerlich aufdie Papiertapete zu lenken, die
in der 2. Hälfte des 18. und im 19. Jahrhun
dert in der Wohnungsausstattung eine große
Rolle gespielt hat und in neuerer Zeit von
der Wandmalerei ebenso zurückgedrängt
worden ist, wie diese vor zwei Menschen
altern der Tapete hat Platz machen müssen.