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Volltext: Nachtragsverzeichnis zum Katalog der Bibliothek, 7: 1925

BEI BÜCHERBESTELLUNGEN 
genügt die Angabe der in den Katalogen hinter jedem Büchertitel 
in Klam me rn angeführten Inventarnummer. Dank der nach 
systematischen Gesichtspunkten durchgeführten praktischen Auf 
stellung der Bestände kann jedes gewünschte Werk ohne weitere 
Formalität binnen wenigen Minuten dem Besteller ausgefolgt werden. 
Das eigenmächtige Entnehmen von Büchern aus den Regalen ist 
nicht gestattet, dagegen können die im Zeitschriftensaal in 
offenen Fächern verwahrten Z e itsc h riften map p en ohne Inan 
spruchnahme des Aufsehers benützt werden. 
DIE ORNAMENTSTICHSAMMLUNG 
ist zur Gänze in den in den Jahren 1871, 188g und 1919 erschienenen 
drei gedruckten Katalogen verzeichnet. Die Benützung der Stiche 
ist nur im Lesesaale möglich und an die persönlich erteilte Be 
willigung von Seiten des Bibliotheksvorstandes gebunden. Das 
gleiche gilt für die Benützung der Handzeichnungen, Initialen und 
sonstigen Originalblätter. 
DIE VORBILDERSAMMLUNG, 
die in handlichen Mappen rund 60.000 Abbildungen (meist Photo 
graphien) von Kunst- und kunstgewerblichen Objekten vereinigt, 
bildet eine wichtige Ergänzung der Büchersammlung. Der vorläufig 
nur zu amtlichem Gebrauche angelegte Sachkatalog über diese 
Sammlung harrt noch der Drucklegung. 
DIE ENTLEHNUNG VON BÜCHERN UND ZEITSCHRIFTEN 
erfolgt mit fallweise einzuholender Bewilligung des Bibliotheksvor 
standes bei öffentlichen Angestellten gegen ausreichende Le 
gitimierung, bei Privaten gegen Hinterlegung einer dem Werte 
des entlehnten Buches entsprechenden Kaution. Für jedes ent 
lehnte Werk ist ein Empfangsschein auszustellen und eine Leih 
gebühr von 50 Groschen zu entrichten. Die Leihfrist beträgt 
14 Tage. Bei Überschreitung dieser Frist sind für jede angefangene 
Woche weitere 50 Groschen zu bezahlen. Solange der Empfangs 
schein in der Bibliothek erliegt, haftet der Entlehner für jede Be 
schädigung. Das Weiterleihen an Dritte ist nicht gestattet. Für even 
tuelle Mahnschreiben wird eine Gebühr von 20 Groschen berechnet. 
In den Leseräumen darf nur im Flüstertöne gesprochen werden. 
Jedes Werk ist nach stattgefundener Benützung dem Aufseher persön 
lich zurückzustellen. Wünsche betreffs Anschaffung in der Bibliothek 
nicht vorhandener Werke können in ein im Lesesaale aufliegendes 
Desideratenbuch eingetragen werden. Allfällige Beschwerden sind 
beim Bibliotheksvorstande Dr. Hans Ankwicz-Kleehoven 
vorzubringen. 
Es wird dringendst ersucht, die Bücher und Tafelwerke mit möglichster 
Schonung zu behandeln, beim Umblättem den Finger nicht zu befeuchten, 
bei Mappenwerken die richtige Reihenfolge der Tafeln zu belassen. 
Kupferstiche und Originalzeichnungen dürfen nicht gepaust werden.
	        
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