VIII. Sektion: Gesehiehte,
Obmann: Dr. Viktor v. Kraus, Direktor des Privat-Mädchen-
Obergymnasiums.
Mitglieder: Proff. Julius Beiieg, Wr.-Neustadt, Walther Boguth Raim Dnn
datsehek, Adalb. Horcicka, Üuiv.-Prof. Wilh. Kubftsfhet Pro«. Kari
Qugiss, Anton RGbliann und Lcop. WGingartnGr.
r 0 I ^ Anbetl ’ ac ^ t des nur karg zugemessenen Raumes ließ sich
die Sektion von dem Gedanken leiten, die möglichste Beschränkung
m der Auswahl der Lehrmittel vorzunehmen und in erster Linie
neuere, noch nicht an allen Mittelschulen eingeführte Lehrmittel
zur Ausstellung heranzuziehen. Es wurde daher von denjenigen
Lein mittein, die schon längere Zeit eingeführt und daher allgemein
bekannt sind (z. B. von den historischen Karten von Kiepert, Spruner-
■Br et Schneider u. s. w.), abgesehen. In die I. Abteilung „Geschichts-
div ln rr; den nach f diese “ Prinzipe nur i ene Karten aufgenommen,
die in letzterer Zeit erschienen sind und eben erst die Appro
bation erhalten haben. Unter den Karten und historischen Tabellen
“i 8 r™rn h g6 ' die V °' 1 selb»,
Die größte Aufmerksamkeit widmete die Sektion den Bild
werken, denen entsprechend der eigentlichen Aufgabe der Aus-
rSiwf =f ln ße f r Raum 8 ew ährt wurde. Aus älteren histo
rischen Sammelwerken wurden besonders die späteren Hinzu-
Ur 8 «rb5 en aUSg6W ! hl >. auße ^ dem nocb weniger bekannte neuere
Erscheinungen aut diesem Gebiete. Auch Bilder aus der Kunst
geschichte besonders Darstellungen der verschiedenen Baustile
wurden aulgenommen, doch wurden hier, um Wiederholungen mit
?chenTlt S i Den ZU vermeiden - Darstellungen aus dem klassi-
schen Altertum nur m geringerer Zahl berücksichtigt. Neben Wand-
bildern hegen auch solche in Mappen auf, und zwar teils von Verlegern
ei ausgegebene Sammlungen, teils Sammlungen einzelner Lehrper
sonen Von Geschichtswerken und Geschichtsbüchern wurde mit
Ausnahme einiger der Kunstgeschichte gewidmeter Werke) dem
Zweck der Ausstellung entsprechend, fast ganz abgesehen.
,. w ® lte re Abteilung bilden die Münzen und Werke über
die Münzkunde. Da aber die Lehrstunden an den Mittelschulen nur
wenig Zeit für eine eingehendere Beschäftigung mit der Münzkunde