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Gemälde von Fred Dana Marsh hatten
die enormen Eisenkonstruktionen des
neuen Grand Central-Bahnhofes und
die Ausgrabungen für die Hauptsta-
tionsgebäude der Pennsylvania-Bahn
in Newyork zum Gegenstande.
Anmutige dekorative Kompositio-
nen für die Paulistenkirche in Newyork
hat William Laurel Harris ausgestellt.
Von den Mitgliedern der amerikani-
schen Akademie in Rom waren einige
mehr oder minder konventionelle Bil-
dervorhanden. So die Ausschmückung
einer großen Villa, eine gemeinsame
Arbeit des Architekten Ernest F. Le-
wis, des Bildhauers Sherry E. Fry und
des Malers F. Tolles Chamberlin.
Einen Entwurf für ein Mosaik-
Bllchse, Töpferarbeit von Dorothee Warren O'Hara sandte Andrew Schwartz,
opalisierende Fenster Hans Oster.
Ferner gab es Entwürfe für gemalte und Mosaikfenster, gute Bucheinbände
und Exlibris und vor allem viel Keramik. Die Fulper Potteries in Flemington,
New-Jersey, hattenVasen in Flambe und andern Techniken ausgestellt, Durant
Kilns (J. D. Rice und L. Volkmar) gute Töpfereien und Kacheln meist im
persischen Stil. Die Damen Penman und Hardenbergh sowie Mabel Davison
Gefäße von besonders schöner Färbung, Anette Saint Gaudens trefflich
gearbeitete Bronzevasen. Mit Lederarbeiten haben sich die Brüder Baldwin
hervorgetan. Sie brachten Leder, nach tiämischer Art bearbeitet, sowie
spanisches Leder, mit aufgelegtem, handgemaltem Dekor. Teppichentwürfe
für die neue große Newyorker Bibliothek, deren Innendekoration sie besorgen,
stellten Carere und Hastings aus. Die große Firma Vantine 8: Co., die zum
Teil vom Orient importiert, teils in Newyork im orientalischen Stil arbeiten
läßt, hat Entwürfe von chinesischen und andern orientalischen Teppichen
von Emily G. Brewster gezeigt sowie geschmackvolle Interieurentwürfe von
G. Earl.
Das farbige und opalisierende Glas, das hier in großer Vollendung her-
gestellt wird, war durch Hermann T. Schladermundt vertreten.
Etwas Neues waren die Ausstellungen der Gemeinschaft für Kultur, die
im Januar Igxz gegründet worden ist. Sie hat bereits einen großen Wirkungs-
kreis, der auch Literatur, Musik, Erziehungs- und Sozialwissenschaften
umschließt. Bezeichnend ist, daß der größte Teil der Mitglieder aus Öster-
reichern besteht. In der Kunst und im Kunstgewerbe hat sie insofern den
größten Spielraum, als die Sprache kein Hindernis ist. Diese Vereinigung, die
in ihrem Grundcharakter deutsch ist, zählt Künstler der verschiedensten